USB-6221 und USB-6229 verfügen - ebenso wie weitere leistungsstarke USB-Geräte von National Instruments - über NIs Streaming-Technologie, die die Bandbreite und Leistungsfähigkeit von Hi-Speed USB nutzt und somit bidirektionale Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung zwischen dem USB-Gerät und dem Rechner erlaubt.
Zudem gestattet diese Streaming-Technologie, mehrere Analog- und Digital-I/O-Signale gleichzeitig zu erfassen und zu generieren. Da diese Technologie auf nachrichtenbasierter und nicht auf registerbasierter Konfiguration aufbaut, erfolgt der Großteil der Konfiguration auf dem Modul selbst, wodurch sich unnötige Datenübertragungen über den Bus erübrigen. Ferner ist der Anwender nun in der Lage, in datenintensiven Anwendungen mehr synchrone Analog- und Digitalsignale zu übertragen. Auch hat er nun dank der USB eigenen Plug-and-play-Anbindung eine bedienfreundliche portable Lösung für Mess-, Überwachungs-, Steuer- und Regelanwendungen an der Hand.
Sowohl USB-6221 als auch USB-6229 weisen viele Funktionen auf, über die auch ihre PCI-gestützten Pendants der M-Serie verfügen. So bieten sie etwa 32 Analogeingangskanäle mit einer Auflösung von 16 bit und Abtastraten bis zu 250 kS/s, vier Analogausgangskanäle mit 16-bit-Auflösung und 833 kS/s an Abtastrate sowie 48 Digital-I/O-Kanäle, von denen jeweils 32 auf 1 MHz getaktet werden können. Weiterhin beherbergen die Module zwei 32-bit-Zähler/Timer und stützen sich auf die M-Serien-Technologie, womit sie über den rauscharmen Verstärker NI-PGIA 2 sowie NI-MCal verfügen - eine Kalibriermethode dritten Grades für die Korrektur von Verstärkungs-, Offset- und Nichtlinearitätsfehlern in allen Eingangsbereichen.
Außerdem bieten die USB-gestützten Datenerfassungsgeräte von National Instruments Softwaresupport sowohl für Programmierer als auch für Nicht-Programmierer. Im Lieferumfang jedes dieser Module ist eine Datenprotokollierungssoftware enthalten, die es dem Anwender erlaubt, die leichte Handhabung sowie die Plug-and-play-Funktionen von USB voll auszuschöpfen und gleichzeitig die Zeit bis zur ersten Messung zu verkürzen. Programmierer sind nun in der Lage, die versteckten Kosten bei der Softwareentwicklung, der Systeminstallation und Konfiguration sowie die investierte Kalibrationszeit erheblich zu reduzieren. Möglich wird dies durch NI-DAQmx - eine speziell für die Messtechnik konzipierte Treibersoftware, die zudem eine Reihe leistungsstarker Werkzeuge zur Datenprotokollierung, zum Konfigurationsmanagement sowie Assistenten zur Anwendungsentwicklung beinhaltet.
Überdies gestattet diese Treibersoftware die Synchronisation mehrerer Geräte und automatische Codegenerierung und stellt eine offene High-Level-Programmierschnittstelle bereit, wodurch es dem Anwender möglich ist, eine einheitliche Programmierumgebung für verschiedene Systeme und Programmiersprachen zu nutzen. Mit NI-DAQmx lässt sich jede Aufgabe eines Datenerfassungssystems handhaben - von der Konfiguration bis hin zur Anwendungsentwicklung. Die Treibersoftware ist mit verschiedensten Programmiersprachen kompatibel, wie etwa National Instruments LabVIEW, LabWindows™/CVI, Measurement Studio und SignalExpress ebenso wie mit C/C++/C#, Microsoft Visual Basic und Visual Studio .NET.