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Stellungnahme zum Thema: Gefahr durch Nanotechnologie in Konsumprodukten

Klare Differenzierung notwendig

(PresseBox) (Heppenheim, )
Das Umweltbundesamt hatte am Mittwoch (21.10.2009) ein Hintergrundpapier zu Chancen und Nutzen der Nanotechnik veröffentlicht. Dieses Thema wurde von öffentlichen Medien aufgegriffen und verbreitet. Das Bundesumweltamt empfiehlt die Verwendung von Produkten, die Nanomaterialien enthalten, zu meiden oder ganz darauf zu verzichten, bis die Unbedenklichkeit wissenschaftlich bewiesen werden kann.

Von Mittwoch auf Donnerstag erreichten uns über 180 E-Mails von besorgten und verunsicherten Bürgen, die mehr über mögliche Risiken und Gefahren der Nanotechnologie erfahren mochten.

Aufgrund des regen Interesses und der verbreiteten Unsicherheit sehen wir uns verpflichtet, als Anbieter einer Marketingplattform für Nanoprodukte und Nanomaterialien, eine Stellungnahme abzugeben.

Wir sind uns bewusst, dass mögliche Risiken keinesfalls verharmlost oder gar vernachlässigt werden sollten. Risikoabschätzungen und Bewertungen gehören ebenso zu den Forschungsaktivitäten wie auch die Entwicklung neuartiger Materialien. Dennoch sollte klar differenziert werden. Angesprochene Nanopartikel, die ein mögliches Risiko darstellen, sind für Konsumenten als Reinform nicht zugänglich und werden auch so nicht in Produkten vermarktet. Die angesprochenen Partikel sind fest an einer oder in einer Matrix gebunden und verbessern so die Eigenschaft eines Produktes. Häufig handelt es sich auch um Sub-Nanomaterialien, also Partikel die größer 100 Nanometer sind und dadurch nicht in die Haut eindringen können. Fälschlicherweise werden diese Partikel als Nanopartikel betitelt. Weiterhin muss zwischen Nanopartikeln und Oberflächenstruktur unterschieden werden. Die Natur macht es uns vor. Beispielsweise zeigt das Lotusblütenblatt einen selbstreinigenden Effekt. Wassertropfen haften nicht am Blatt und tragen so Schmutzpartikel ab. Diese Nanostrukturierung haben Wissenschaftler untersucht und von der Natur kopiert. Die daraus resultierenden kommerziellen Produkte haben nichts mit reinen Nanopartikeln zu tun.

Auch angesprochene Studien über Partikel, die in Lunge und Gehirn wiedergefunden wurden, sind nach unserer Auffassung übertrieben dargestellt. Nach Durchsicht einiger Studien haben wir festgestellt, dass für Versuche an Tieren eine hundertfache Konzentration der reinen Partikel zur Anwendung kam. Zum Vergleich: würde ein Mensch die hundertfache Konzentration eines Vitamin-Präparats zu sich nehmen, würde es sofort zu einem allergischen Schock kommen.

Deutschland zählt zu den führenden Ländern in dem Bereich der Nanotechnologie. Voreilige Schlüsse und Panikmache der Medien sind kontraproduktiv und verlangsamen weitere wertvolle Innovationen. Zukünftig sollte das Thema "Nanotechnologie-Risiken" mehr differenziert werden. Bei einer möglichen Gefahr eines Nano-Produktes darf explizit nur auf das Produkt selbst eine "Warnung" ausgesprochen werden. Eine gesamte Branche als "Risiko" einzustufen ist schlichtweg falsch.

Weiterführende Informationen über Nanotechnologie, deren Risiken und interessante Links finden Sie auf unserem Webportal www.nanoproducts.de

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Mit seinen umfangreichen Produkt- und Informationsseiten ist nanoproducts.de eines der führenden Internetportale im Themenbereich Nanotechnologie. Zurzeit werden in der Datenbank über 500 Produkte, Materialien, Dienstleistungen und Geräte im Bereich Nanotechnologie vorgestellt.

Weiterhin werden leicht verständliche Texte zu Themenreihen der Nanotechnologie bereitgestellt, Trends analysiert, Pressemitteilungen veröffentlicht und Diskussionen geführt.

Neben den Onlineaktivitäten vermittelt nanoproducts.de Technologiemöglichkeiten an die Industrie. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen nationalen und internationalen Nanonetzwerken sorgt für den wissenschaftlichen Background, Kooperationen mit Fachmessen und Nanotechnologie Entwicklungsfirmen runden das Projekt in Sachen Marketing und Technologietransfer ab.

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