Durch den Neubau ist auf18.000 Quadratmetern eine moderne und deutlich größere Instandhaltungshalle entstanden, die einerseits ausreichend Raum für einen wachsenden Mitarbeiterstamm und höhere Auftragsvolumina bietet und andererseits den Aufbau komplexerer technischer Fähigkeiten ermöglicht. Dazu zählt ebenso die Aufnahme weiterer Triebwerksprogramme in das Instandhaltungsportfolio; zum Beispiel das T56 des Militärtransporters C-130 Hercules oder das PT6 für Hubschrauber und Propellerflugzeuge in Saudi-Arabien sowie auch Module des EJ200 oder des AGT1500. Mit MEPC hat die MTU einen Partner vor Ort, der Deutschlands führendem Triebwerkshersteller den Zugang zum Mittleren Osten eröffnet, anderseits profitiert der saudische MRO-Shop vom deutschen Antriebs-Know-how und hochwertigen Instandhaltungsleistungen. Mit dem Investment vor Ort zeigt die MTU einmal mehr Ihre Bereitschaft für das Eurofighter-Programm hochwertige Arbeitsplätze in Saudi Arabien zu schaffen. Ziel ist es, aus MEPC die Nummer Eins für militärische Triebwerksinstandsetzungen im gesamten Mittleren Osten zu machen.
Die Middle East Propulsion Company ist in der Nähe der saudiarabischen Hauptstadt Riad beheimatet und das einzige militärische Triebwerks-Instandhaltungsunternehmen im Mittleren Osten. Aktuell erwirtschaften 85 Mitarbeiter ein jährliches Umsatzvolumen von rund 50 Millionen US-Dollar. MEPC ist ein Gemeinschaftsunternehmen von United Technologies (UTC), der Muttergesellschaft von Pratt & Whitney, Saudi Arabian Airlines und weiteren Partnern. Die MTU hält einen Anteil von 19 Prozent. Hauptkunde von MEPC ist zur Zeit die Royal Saudi Air Force (RSAF) mit ihren F100-220-Triebwerken von Pratt & Whitney sowie den Tornado-Triebwerken RB199.