Trotz dieser Naturkatastrophe sind wir sehr froh Ihnen mitteilen zu können, dass alle Mitarbeiter in den Produktionsstätten der Mitsubishi Materials Corporation (Carbide and Tools Devision) unversehrt geblieben sind. Zum jetzigen Zeitpunkt versuchen wir das Ausmaß der Naturkatastrophe weiter einzuschätzen und haben bereits in den betroffenen Werken mit den Reparaturarbeiten begonnen.
Als ersten Erfolg konnten wir die Wiederaufnahme der Arbeit in unserem globalen Zentrallager (GDC) in der Nähe von Tokio, seit dem 22. März, verzeichnen.
Unsere Werke in Gifu (ca. 360 km südwestlich von Tokio entfernt) und Akashi (ca. 550 km südwestlich von Tokio entfernt) sind von dieser Naturkatastrophe verschont geblieben. Umso mehr hat es unser Werk in Tsukuba sowie unser Tochterunternehmen MMC Hard Materials, beide ca. 180 km südwestlich vom Epizentrum gelegen, getroffen. Reparaturarbeiten haben bereits begonnen, aber die Schwere der Schäden und anhaltende Stromversorgungsprobleme ermöglichen es uns nach derzeitigen Einschätzungen nicht, vor Ende April zum gewohnten Produktionsablauf zurückzukehren.
Aufgrund dieser Ausnahmesituation nutzen wir bis auf weiteres Lagerbestände unserer globalen Verkaufsniederlassungen und deren Zentrallägern und verlagern vorübergehend einige Produkte in andere Produktionsstätten, um die Versorgung unserer Kunden bestmöglich gewährleisten zu können und negative Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Erschwerend zu den Zerstörungen, ausgelöst durch das Erdbeben und den Tsunami, kommt der Umstand der erheblichen Beschädigung des Atomkraftwerkes in Fukushima hinzu. Die japanische Regierung und lokale Experten untersuchen mit aller Sorgfalt die derzeitige radioaktive Belastung im Umfeld des Atomkraftwerkes und ganz Japan.
In den vergangenen Tagen wurden Befürchtungen und Unsicherheiten bezüglich der radioaktiven Belastung japanischer Güter an uns heran getragen. Gemäß unserer Unternehmensphilosophie sind wir uns der gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur vollends bewusst. Wir können daher versichern, dass unsere Produktions- und Lagerstandorte keiner erhöhten radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind und unsere Produkte daher keine Gefahr für die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden darstellen.
Um dieses weiterhin garantieren zu können werden von den japanischen Behörden Strahlenmessungen durchgeführt. Importe nach Deutschland unterliegen zusätzlich dem Bundesamt für Strahlenschutz, die ebenfalls notwendige und umfassende Kontrollen durchführen. Gleichzeitig werden alle Produkte in Japan und an den betreffenden Ziel-Flughäfen in Europa z.B. Amsterdam und Frankfurt durch die entsprechenden Aufsichtsbehörden für Strahlenschutz nochmals auf eine eventuelle Kontaminierung überprüft.
Wir bedauern zutiefst alle eventuell auftretenden Unannehmlichkeiten für Ihr Unternehmen und hoffen auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. Außerdem bedanken wir uns sehr für Ihre Anteilnahme und Ihre Nachfragen und Wünsche für unsere Kollegen und deren Familien in Japan.
Falls Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, zögern Sie nicht unsere Mitarbeiter anzusprechen. Diese unterstützen Sie ggf. auch bei der Auswahl von Alternativ-Werkzeugen.
Da sich die Situation in Fukushima jederzeit ändern kann, können wir keine Vorhersagen für die Zukunft treffen und können daher nur den Stand von heute darstellen. Sofern wir neue Informationen haben, finden Sie diese auf unserer Homepage www.mitsubishicarbide.com.