Der Channel und die Pandemie: Was hat sich verändert in den letzten 12 Monaten?
Wie bei fast allen, ist der persönliche Kontakt, also das direkte Gespräch mit den Partnern, entfallen. Stattdessen haben sich die digitalen Medien, wie z.B. Microsoft Teams, weiter etabliert. Bei langjährigen Kontakten, die auf einer stabilen und vertrauensvollen Grundlage basieren, konnte man problemlos mit der virtuellen Kommunikation anknüpfen. Das persönliche und inhaltliche Fundament erwies sich als zuverlässig und man konnte auch auf diesem Weg gemeinsame Ziele erfolgreich erreichen.
Der digitale Kontakt hat sich recht schnell als möglicher Weg erwiesen, um weiterhin strukturiert und zielgerichtet zusammen zu arbeiten. Etwa in Form von Online-Meetings und -Workshops innerhalb von Microsoft Teams, bei denen alle Beteiligten gemeinsam Maps erstellen und bearbeiten. Auf eine gewisse Art und Weise ist die Zusammenarbeit sogar intensiver geworden. Von vielen Geschäftskontakten “kennt“ man inzwischen auch das ein oder andere Familienmitglied. Da alle mit ähnlichen Herausforderungen oder auch Einschränkungen zu kämpfen haben, hat sich das Miteinander und die Verbindlichkeit noch verstärkt.
Es ist aber auch klar, dass wir alle nicht auf den persönlichen Kontakt verzichten wollen und uns auf ein echtes Wiedersehen freuen. Die aktuelle Zusammenarbeit wäre sicherlich nur schwer möglich, wenn diese nicht auf ein persönliches Kennen und gemeinsame Erlebnisse zurückblicken würde. Networking und die damit einhergehende Zusammenarbeit und Entwicklung hin zu einer Partnerschaft stellt sich in der virtuellen Welt deutlich schwieriger dar als auf gemeinsamen Präsenz-Veranstaltungen und dem obligatorischen Tagesausklang. Deshalb ist es auch wesentlich schwieriger neue Kontakte allein auf virtueller Basis aufzubauen. Schon deshalb ist es so wichtig, dass persönliche Kontakte und Veranstaltungen bald wieder möglich sind. In Kombination mit den neuen virtuellen Möglichkeiten bieten sich noch umfassendere Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Wie geht ein Softwareunternehmen wie Corel mit den veränderten Voraussetzungen um?
Wie andere Unternehmen auch, hat Corel schon zu Beginn der Pandemie weltweit Homeoffice ermöglicht, um persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Hervorzuheben ist, dass äußert flexibel auf die unterschiedlichen Voraussetzungen eingegangen wird – je nachdem wie die private Situation der Mitarbeiter ist. Im Mittelpunkt steht das Ziel, Familie, Job und alle neuen Herausforderungen möglichst in Einklang zu bringen. Es geht darum einen Modus zu finden, der für alle funktionieren kann.
Welche Modelle bietet Corel dem Channel für den Vertrieb von MindManager?
Das Vertriebsmodell an sich hat durch die Pandemie keine Veränderung erfahren - ist unverändert „channeltreu“. Der Verkauf an den gemeinsamen Endkunden erfolgt weiterhin über die bewährten Reseller, die MindManager über die Distribution beziehen. Die Pandemie hat im Grunde bestätigt, dass der partnerschaftliche Channel-Vertriebsweg der entscheidende Erfolgsfaktor ist. Nicht zuletzt aufgrund des oft langjährigen partnerschaftlichen, vielfach auch freundschaftlichen Miteinanders, konnten wir die Zusammenarbeit trotz Corona erfolgreich fortsetzen. Dass dabei der Kunde immer im Mittelpunkt unseres Handelns steht, versteht sich von selbst.
Das alles gelingt, weil wir ein bewährtes und etabliertes Channel-Modell haben – vom Autorisierten Händler über Partner, die darüber hinaus auch MindManager Trainings ausrichten bis hin zu themen- und branchenspezifischen Partnern, die den Kunden inhaltlich gezielt bei der Nutzung von MindManager begleiten und unterstützen.
Welche Rolle spielt der Channel für den Gesamtvertrieb?
Der Channel ist das Gesicht im Markt! Durch die enge Zusammenarbeit mit dem eigenen Vertrieb erlangt man so eine größere Reichweite bei gleichzeitigem inhaltlichem Tiefgang. Der Channel mit seinen Multiplikatoren ist somit eine Grundlage für den Unternehmenserfolg. Ein enormer Vorteil ist dabei das unmittelbare Feedback des Markts. So gesehen ist der Channel eine der wichtigsten Verbindungen zwischen MindManager, dem Markt und den Kunden. Das wird auch in Zukunft so bleiben.