"Der große Vorteil von Standards ist, dass die Zusammenarbeit aller Anbieter untereinander, zum Wohl der Verbraucher, drastisch vereinfacht wird. Wenn alle Smartcards von allen zugelassenen Lesegeräten erfasst werden können, haben es unsere Kunden leichter", sagt Christoph Grund, Director Point of Sales Development bei MICROS-Fidelio.
Bisher wurden für die Realisierung von RFID-Lösungen Projekt- oder Anbieter-bezogene Datenstrukturen verwendet. Der Industrieverband für einheitliche Smartcard-Lösungen e.V. will die Förderung von einheitlichen Datenstrukturen für RFID-Applikationen voran bringen, um kompatible Hard- und Softwarelösungen im Hinblick auf Smartcards zu ermöglichen. Der Verband hat sich dazu folgende Ziele gesetzt: Definition von einheitlichen Datenstrukturen für RFID-Applikationen, Definition von einheitlichen Schnittstellen, Förderung und Verbreitung der beschriebenen Entwicklungen, Pflege von Spezifikationen, Regelwerken und deren Weiterentwicklung, Sicherstellung der Einhaltung der Spezifikationen und der Regelwerke. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Hoheit der Zugriffsschlüssel beim Endkunden liegt.
Darüber hinaus sind Marketingaktivitäten wie Beiträge in Fachmagazinen, Betrieb einer Vereins-Internetseite, Teilnahme an Messen, Bildung von Ausschüssen oder Arbeitskreisen für die weitere Applikationsentwicklung und für die beabsichtigte Zusammenarbeit mit weiteren/externen Institutionen angestrebt, sowie die Suche nach weiteren Mitgliedern.
(*)Weitere Gründungsmitglieder: active cards and solutions gmbh, CashControl Kassensysteme GmbH, Hug-Witschi AG, Vision ID Engineering GmbH, Identa Ausweissysteme GmbH, Kontroll-Systeme SB AG, und SCM Microsystems GmbH.