- Bis zu 15 Mio. Euro Umweltschutzbeihilfe sichern das Land Sachsen-Anhalt und die Bundesrepublik Deutschland für den Aufbau der Produktion von Heterojunction (HJT) Solarzellen in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) zu.
- Ausserdem ist ein Zuschuss in der Höhe von 7.5 Mio. Euro im Rahmen der öffentlichen Finanzierungshilfe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) für den Aufbau der Betriebsstätte in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) beschieden worden.
Die öffentliche Finanzierungshilfe (GRW) in Höhe von 7.5 Mio. Euro zur Errichtung einer neuen Betriebsstätte in Bitterfeld-Wolfen gilt bis längstens Ende 2023.
Voraussetzung für die Auszahlung der Zuwendungen ist eine Finanzierungsbestätigung der geplanten Investitionen für die Fertigung, welche eine jährliche Produktionskapazität von 1.4 Gigawatt (GW) vorsieht. Meyer Burger ist zuversichtlich, diese Vorgabe zu erfüllen. Die Gesamthöhe der Zuwendung aus beiden Bescheiden von 22.5 Mio. Euro kann sich noch gemäss des Beihilferechts der Europäischen Union reduzieren, sofern weitere Finanzierungshilfen in Anspruch genommen werden sollten. Beihilfen in dieser Grössenordnung hat Meyer Burger erwartet, sie sind im bestehenden Businessplan berücksichtigt.
Der Aufbau der HJT-Produktionslinie und des Vertriebs schreiten planmässig voran. Die Produktion startet im zweiten Quartal 2021 mit jährlich 0.4 GW Solarzellen und 0.4 GW Solarmodulen. Die Weiterverarbeitung der Solarzellen in Solarmodule erfolgt in Freiberg (Sachsen). Die Fertigungskapazität für Solarzellen soll im nächsten Schritt und so schnell als möglich, vorbehaltlich einer erfolgreichen Fremdkapitalfinanzierung, auf 1.4 GW ausgebaut werden.