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"Gäbe es diese Messe nicht, müsste man sie erfinden!"

Bundesminister Sobotka zur Messe Retter in Wels

(PresseBox) (Wels, )
So groß wie noch nie präsentiert sich Österreichs Messe für Sicherheit und Einsatzorganisationen noch bis Samstag, 1. Oktober.

Wimmer: Prominent und hochrangig besuchte Eröffnung

Messepräsident Hermann Wimmer freute sich über die – auch für diese Messe – ungewöhnlich große Zahl an hochrangigen Besuchern der Eröffnungsfeier aus den Einsatzorganisationen aber auch aus Politik und Wirtschaft. Seit Bestehen dieser Messe in Wels wurde sie stetig größer. 2016 nehmen 183 Aussteller aus 7 Nationen teil.

Rabl: Ohne Sicherheit keine Freiheit

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl:  Das Thema Sicherheit durchdringt alle Lebensbereiche – sei es in der Freizeit oder im Wirtschaftsleben, Sicherheit vor Verbrechen, Katastrophen oder Unfällen. Auch für die Stadt Wels ist die Sicherheit eines der zentralen Themen.

Die Messe Retter ist von enormer Wichtigkeit für die Einsatzorganisationen, eben weil es sich um ein Thema handelt, das viele Organisationen und Lebensbereiche betrifft – hierbei ist die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften – die auf dieser Messe gefördert wird – von zentraler Bedeutung.

Die Stadt Wels verfügt über die größte freiwillige Feuerwehr des Landes – dies ist gerade in Zeiten enger Budgets ein klarer Vorteil. Die Freiwilligen leisten aber auch gesellschaftliche Arbeit – so wird in der Jugendfeuerwehr Disziplin und Engagement vermittelt. Ebenso ist die Stadt stolz auf die jüngst eröffnete modernste Rettungszentrale.

Rabl äußert zwei zentrale Anliegen an die anwesenden Regierungsmitglieder: An den Bundesminister für Inneres richtet er einen Appell für mehr Polizei für die Stadt Wels – nicht ohne die bestehenden Polizistinnen und Polizisten in Wels ausdrücklich für ihre Arbeit zu loben. An die Landesregierung äußert er den Wunsch zu gesetzlichen Rahmenbedingungen für mehr Kompetenzen und Befugnisse für die Stadt- und Ordnungswache. Zudem kündigt er an, die Videoüberwachung gemeinsam mit der Polizei auszudehnen – diese ist ein Erfolgsmodell in Wels für Prävention sowie auch für Aufklärung.

Pilsl: 500.000 Menschen sicher durch Oberösterreich geleitet

Landespolizeidirektor Hofrat Andreas Pilsl, BA, MA zeigt beeindruckende Zahlen. In der Flüchtlingskrise in einem Jahr mehr als 500.000 Menschen sicher durch das Bundesland zu geleiten gelingt nur, wenn alle Einsatzorganisationen zusammenarbeiten. Dies ist hervorragend gelungen. In täglichen Abstimmungsrunden über vier Monate hinweg wurde Vorbildliches erreicht. Und, so Pilsl, das hat die Einsatzkräfte einzigartig zusammengeschweißt.

Steinkellner: In weniger als 15 Minuten zur Stelle

Vizepräsident WHR Dr. Heinz Steinkellner (in Vertretung von Präsident LAbg. Dr. Walter Aichinger) konnte ebenfalls mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Mehr als 22.000 vorwiegend freiwillige Mitarbeiter des Roten Kreuzes sorgen dafür, dass die Hilfe in weniger als 15 Minuten vor Ort ist. Er betonte, dass die Freiwilligen aus Liebe zum Menschen Maßgebliches zur Sicherheit der Bürger beitragen.

Bundesschulungsleiter Jürgen Grassl, MSc vom Arbeiter-Samariter-Bund Österreich wies auf den bevorstehenden Umbruch der Rettungslandschaft hin. Die kommende Überalterung der Bevölkerung stellt auch die Helfer vor komplexere Krankheitssituationen. Permanente und qualitativ hochwertige Fortbildungen sind daher unabdingbar. Nicht zuletzt deshalb unterstützt er die 1. Retter Notfallstage als Kongress und Fortbildung im Rahmen dieser Messe.

Kronsteiner: Technik muss den Menschen dienen

Landesbranddirektor Dr. Wolfgang Kronsteiner hob die Expertise der Helfer in allen Bereichen hervor. Er richtet ein Plädoyer an die Entwickler bei ihren Innovationen im Bereich der Technik den Menschen ins Zentrum zu rücken und auf seine Bedürfnisse auszurichten. Die Technik ist wichtig, aber zentral ist der Mensch, der Helfer, der diese Technik vor Ort anwendet.

Branddirektor der Stadt Wels und Vizepräsident des ÖBFV Ing. Franz Humer, MSc weist auf den raschen Umbruch in den Rahmenbedingungen hin. Es ist zentral die Kompetenzen des jeweiligen Bundeslandes auszubauen und zu nutzen. Daher gibt es in den Bundesländern jeweils Kompetenzzentren, die ihr Wissen an die anderen Landesverbände bzw. Feuerwehren weitergeben. So kann Expertise effizient – und als Vordenker für die anderen – genutzt werden.

Kern: Digitalisierung als Herausforderung für die Feuerwehren

Die Zukunft des Ehrenamtes diskutierte Feuerwehrpräsident Albert Kern. Das Feuerwehrwesen in dieser Form gibt es seit etwa 150 Jahren, es wurde zwar stets weiterentwickelt, hat sich jedoch in dieser Form bewährt. Einen gesellschaftlichen Wandel gab es laut Kern schon immer, aktuell jedoch beschäftigt ihn die fortschreitende Digitalisierung und die daraus resultierende Verengung der Gesellschaft. Auch dieser Herausforderung kann jedoch entgegengewirkt werden und neue Medien wie Facebook beispielsweise für eine schnellere, verlässliche und gemeinsame Kommunikation nutzen.

Die Motivation in den Feuerwehrdienst einzutreten und die damit einhergehende Selbstlosigkeit wird jedoch immer geringer. Der Großteil der Gesellschaft ist berufstätig und freizeitorientiert, wodurch das System der Freiwilligen Feuerwehr gefährdet ist. Dem wird jedoch laut Kern bereits seit längerem entgegen gewirkt. Der Aufgabenbereich wurde verändert und erweitert, die Brandbekämpfung macht mittlerweile nur noch 10 Prozent der Feuerwehrarbeit aus. Hohe Flexibilität und Improvisationsbereitschaft zeichnet die Freiwillige Feuerwehr aus.

Die 340.000 Mitglieder in Österreich bilden quasi die Feuerwehrfamilie. Dadurch wird auch ein wesentlicher gesellschaftlicher Aspekt abgedeckt. Er weist darauf hin, dass im Rahmen des EU Konzepts diese gut ausgebildeten Feuerwehrleute auch einen zentralen Beitrag für die europäische Sicherheit – hier vor allem bei Waldbränden – übernehmen.

Podgorschek: Werde Feuerwehrmann

Auch Landesrat KommR Elmar Podgorschek sieht das Feuerwehrwesen in Oberösterreich als sehr gut aufgestellt an, welches auch ohne wesentliche Veränderungen so beibehalten werden kann. Die Feuerwehr ist vor allem im deutschsprachigen Raum gut gerüstet und hat seiner Meinung nach sehr wohl eine Zukunft. Er streicht heraus, dass die vom Vorredner genannte Zahl 340.000 – im Vergleich beispielsweise zu einer Anzahl von 1.500 Feuerwehrleuten in Kanada – den gesellschaftlichen Stellenwert in Österreich unterstreicht. Er geht jedoch noch einen Schritt weiter und kündigt an, selbst die Ausbildung zum Feuerwehrmann „ganz von Anfang“ zu beginnen.

NAbg. KommR Franz Kirchgatterer (in Vertretung von Landesrätin Birgit Gerstorfer): Für das zentrale Thema müssen Mittel und Ressourcen optimal eingesetzt werden und auch Zuständigkeiten geklärt sein. Mehr Polizei wäre in vielen Regionen wichtig ebenso wie eine Stärkung des Bundesheeres.

Hammer: Sicherheitsgefühl der Bürger wieder heben

Präsident NAbg. Vizebürgermeister Mag. Michael Hammer (in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer) schreibt, wie seine Vorredner, der Sicherheit einen hohen Stellenwert zu. Die Retter findet seiner Meinung nach in einer Zeit statt, in der das Thema Sicherheit der Menschen wieder ganz oben auf der Agenda steht.

Das Zusammenkommen der Hilfsorganisationen auf der Messe ist deshalb sehr wichtig, weshalb er den Stellenwert der Retter ist in diesem Zusammenhang riesig. Hammer betont, dss Oberösterreich über eines der besten Sicherheitssysteme der Welt verfügt. Dennoch muss das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft wieder gestärkt werden. Es ist notwendig, sich an neue Gegebenheiten wie Terror, Naturkatastrophen oder technische Gefahren durch Hacker anzupassen – dazu trägt die Retter bei. Um diesen Wandel zu vollziehen, muss das System staatlich ausgebaut und verbessert werden. Es müssen die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stehen, um in Notfällen entsprechend reagieren zu können. Zudem müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das Ehrenamt zu fördern und zu finanzieren. Letztlich ist auch ein Teil der Sicherheit, dass jeder Bürger sich selbst wieder mehr als Retter sieht. Sicherheitsbedürfnis, Eigenverantwortung und gesellschaftliche Verantwortung müssen wieder gestärkt werden.

Sobotka: Gäbe es diese Messe nicht, man müsste sie erfinden

Der Österreichische Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka dankt allen Einsatzkräften, egal an welcher Stelle, für ihr Engagement in der Gesellschaft. Gäbe es die Retter in Wels nicht, so müsste sie erfunden werden. Der Standard in Österreich ist sehr hoch, darauf können wir stolz sein. Wichtig ist, mit Optimismus und Tatkraft in die Zukunft zu blicken und nicht alles schlecht zu reden. Gerade daher ist diese Messe Retter für alle Einsatzorganisationen aber auch für alle Bürger von enormer Bedeutung.

Beim anschließenden Messerundgang konnten sich die Ehrengäste selbst ein Bild über die Vielfalt der Retter 2016 machen. Natürlich wurden auch diverse Highlights besucht wie beispielsweise der Messestand der Firma Rosenbauer. Die Geschäftsführung von Rosenbauer Österreich nutzte den Augenblick und weihte die neue Tragkraftspritze FOX 3 durch GF Markus Wieshofer und Dr. Thomas Hametner von BRP Rotax im Beisein des Bundesministers ein. Die nächsten drei Tage kann viel gesehen und erlebt werden auf der Retter.

Alle Informationen zum Rahmenprogramm sowie ermäßigte Vorverkaufstickets oder Anmeldeformulare finden Sie online unter www.rettermesse.at

Retter 2016

29. Sept. – 01. Okt. 2016
DO + FR von 9 bis 18 Uhr
SA von 9 bis 17 Uhr

 

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