Leistungen werden sich verschieben, neuartige Gesundheitsversorger werden entstehen. Getrieben durch massive Gesetzesinitiativen und den Digitalisierungsbeschleuniger COVID-19.
Ein wesentlicher Punkt in dieser Diskussion sind die so genannten „ambulant-sensitiven Krankheiten (ASK)“. Hierbei handelt es sich um Krankheiten, die derzeit in Krankenhäusern behandelt werden, jedoch eigentlich durch Fach- und Hausärzte zu einem großen Teil ambulant versorgt werden könnten. Die Bertelsmann Studie hatte diesen Bereich durchleuchtet und hierzu aktuelle Studien im europäischen Vergleich herangezogen.
MEDIQON visualisiert im aktuellen Klinik-Stresstest diesen Teil der Studie und kommt zu folgendem Ergebnis: 666 Krankenhäuser könnten es in Zukunft finanziell schwer haben, da der Anteil an ASK mehr als 25% ihrer behandelten Fälle sind. Gerade die Kostenträger, auch stark mitgenommen in der COVID-19 Krise, werden versuchen diesen Bereich aus dem Krankenhausmarkt herauszubrechen.
Jetzt stellt sich die Frage: Haben wir überhaupt ausreichend ambulante Strukturen, um diese möglichen 4,5 Millionen Fälle zu versorgen? MEDIQON wird in der nächsten Klinik-Stresstest Folge genau dieser und weiteren wichtigen Fragen nachgehen.