Zusätzlich musste sich das Unternehmen in einem Krisenjahr der Weltwirtschaft bewähren, was schließlich gelang. Am Ende des Jahres steht eine Erfolgsbilanz: Dem Optikgeräte-Hersteller gelang es, ein Umsatzplus von gut 15 Prozent zu erwirtschaften, bei einem Exportanteil von 65 Prozent. Eines war dabei trotz aller Umstrukturierungen konstant geblieben: Die vertrieblich breite Aufstellung. „Meade Instruments Europe versorgt Discounter und Fachhandel, Flächenmärkte und Warenhäuser, den Versandhandel, diverse Spezialisten und den Online-Handel. Zwar liegt der Umsatzschwerpunkt weiterhin in Europa, wenn sich jedoch weiter reichende Kontakte ergeben, liefern wir auch weltweit“, fasst Rolf Bresser zusammen.
Große Erwartungen ruhen dabei vor allem auf den neuen Produkten. „Zum einen handelt es sich um völlig neue Bereiche“, führt Helmut Ebbert aus, „wie Bresser Junior, mit dem wir schon Kindern ab etwa sechs Jahren hochwertiges Equipment an die Hand geben.“ Zum zweiten stehe die Optimierung und Erweiterung bestehender Segmente und Linien im Fokus, zum Beispiel der Ferngläser, Mikroskope und Lupen. „Und zum dritten haben wir da die echten Innovationen, etwa Weltneuheiten bei den Profi-Optiken oder zahlreiche Hits im neuen Segment Elektronik – von elektronischen Bilderrahmen mit Sonderfunktionen über außergewöhnliche Funkwetterstationen bis zu Mini-Beamern“, so die Einschätzung von Ebbert.
Für das Jahr 2010 erwartet Rolf Bresser dagegen keine großen Entwicklungsschritte in der Fernoptik. „Innovation wird sich eher in kleinen Schritten vollziehen, da heißt es, keinen Moment nachzulassen. Schneller, fairer, unkomplizierter Service wird ebenfalls noch wichtiger werden. Und schließlich wird auch die Technik-Integration entscheidend sein: Wem es also am besten gelingt, unterschiedliche Anwendungen sinnvoll miteinander zu kombinieren.“ Genau in diesen Punkten sieht sich die Unternehmensleitung von Meade Instruments Europe gut positioniert – und blickt daher optimistisch ins neue Jahr.
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