Moderne Krankenhäuser sind ohne speziell angepasste Computer-Hardware nicht mehr vorstellbar. Mit geeigneten Ausrüstungen können Diagnosen effizienter durchgeführt werden.
Die Ausgangssituation
Die Operationssäle (OPs) im Krankenhaus Schwetzingen waren mit speziellen OP-Computern ausgestattet, die an das hauseigene Netzwerk via WLAN (Wireless LAN) angeschlossen wurden und den Ärzteteams im OP den komfortablen Zugriff auf Patientendaten und -bilder ermöglichte. Allerdings sind diese Spezial-PCs ein so hoher Kostenfaktor, dass man auf weitere Ersatz-PCs für Störungsfälle verzichten musste. Die Performance der Systeme ließ zudem zu wünschen übrig, so dass die Krankenhausleitung einen Austausch mit günstigen und schnellen Standard-PCs vorantrieb, inklusive Ersatzsystem für die OP-Computer. Zusätzlich sollten bei dieser Gelegenheit die Computer gleich aus den OPs verbannt und in einen benachbarten Raum ausgelagert werden. Im OP sollten nur noch die Displays, Tastatur und Computermaus zugänglich sein. Das Hauptproblem dabei blieb, dass man dazu die analogen Signale über lange elektrische Kabel in den OP bringen musste. Alle getesteten KVM-Extender (Keyboard, Video, Mouse) lieferten nicht die dem Krankenhaus-Standard entsprechende Qualität.
Die Anforderungen
Die Anforderungen der Ärzte im Krankenhaus Schwetzingen an einen funktionalen und effizienten OP waren bis zu drei zertifizierte medizinische Displays (normal oder hochkant gedreht) pro OP, ohne dabei Kompromisse in der Bildqualität eingehen zu müssen. Alle Computer sollten zusätzlich an eine Notfall-Energieversorgung angeschlossen sein.
Die Lösung
Da die Signalqualität über die längere Strecke vom PC in den OP mit analogen Verlängerungen nicht aufrecht erhalten werden konnte, haben die beiden Systemadministratoren Michael Roll und Peter Kabelka sich bei Matrox nach weiteren Lösungsmöglichkeiten erkundigt. Sie erkannten schnell die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Matrox Extio RGU Technologie für ihre Zwecke, denn sie erfüllte beide Hauptanforderungen: Erstens die Verwendung von Standard-PCs mit Backup-Systemen in einem anderen Raum und zweitens die noch wichtigere Displayansteuerung im OP in bester Qualität inkl. Tastatur und Maus über eine größere Entfernung. Die Matrox Extio RGU verwendet eine externe lüfterlose Box mit eingebauter Grafikhardware und ermöglicht die Benutzerschnittstellen - bis zu vier analoge oder digitale Bildschirme, Tastatur, Maus, Audio, FireWire und USB - bis zu 250 Meter vom PC entfernt über Glasfaser anzuschließen. Der Einsatz von Lichtwellenleitern ermöglicht eine digitale verlustfreie Übertragung ohne aufwendige Kabelabschirmungen, da weder magnetische oder elektrische Felder erzeugt werden noch evtl. existierende Felder die optischen Signale im Lichtwellenleiter beeinflussen können. Die Bildqualität der Displays im OP bleibt deswegen unverändert hoch, da die Bildsignale erst direkt vor Ort in der Matrox Extio RGU erzeugt werden.
Als Anwendung läuft im jedem OP eine Betrachtungssoftware von Ashvin und das krankenhauseigene HIS.
Das Ergebnis
Das Krankenhaus Schwetzingen spart Anschaffungs- und Wartungskosten durch die Verwendung von Standard-PCs. Die Ärzte können jetzt flexibler auf Informationen und Bilder in bester Qualität direkt im OP zugreifen. Das ist produktiver und sorgt zusätzlich für einen aufgeräumteren OP. "Unsere Ärzte sind mit der Implementierung der Matrox Extio RGUs in unseren OPs sehr zufrieden. Durch das neue digitale Setup kann man sich die umständliche Suche sparen und sofort auf die Röntgenbilder zugreifen, ohne lärmenden PC im OP", sagt Michael Roll, IT Abteilung, Krankenhaus Schwetzingen. "Zusätzlich erleichtert die gestochen scharfe Bildqualität den sorgfältigen Befund. Für das Personal ist die Bedienung problemlos und wir können einfach sagen: 'Es funktioniert!'"
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Matrox GXM und Extio auf der Hannover Messe (INTERKAMA+) 2007: Halle 11, Stand A46