Mittels AVS können Ingenieure ihre gesamte zum Model-Based Design verwendete Toolkette von der Modellspezfikation bis hin zum fertigen Embedded Code validieren. Hierbei werden der Codegenerator, Cross-Compiler, Linker und Embedded-Prozessor geprüft. Die vom TÜV Rheinland für das Release R2007b durchgeführte Validierung demonstrierte die Übereinstimmung der Ergebnisse des vom Real-Time Workshop Embedded Coder erzeugten C-Codes mit den Ergebnissen aus Simulink- und Stateflow-Modellen. Die AVS wurde 2002 gemeinsam von Continental Automotive Systems, der Ford Motor Company und dem TÜV Rheinland initiiert und danach auch anderen Unternehmen aus der Automobil-Branche sowie deren Tool-Zulieferern zugänglich gemacht.
Torsten Sauer von Continental Automotive Systems erklärt dazu: "Für unsere Ingenieure und Projekt-Manager war die erfolgreiche Validierung des Real-Time Workshop Embedded Coder die Voraussetzung für dessen Einsatz in der Entwicklung sicherheitsrelevanter Systeme. Andere Anwender sollten sich durch diese Ergebnisse ermutigt fühlen, diesen Weg der Validierung zu gehen, um damit die individuelle Konfiguration ihrer Toolkette abzusichern."
"Die AVS-Validierung zeigt beispielhaft, wie Entwickler-Teams Model-Based Design im Rahmen von reglementierten Entwicklungsprozessen auf einfache und gleichzeitig den praktischen Erfordernissen einer Großserienfertigung gerechte Art und Weise einsetzen können", stellt Andy Grace, Vice President of Engineering and Design Automation bei The MathWorks, fest.