Ein bekanntes Problem aus der Videosicherheitspraxis: Kameras mit fester oder variabler Brennweite vergrößern beim Zoomen häufig nicht das Gesicht, sondern die Füße, da die Person sich bewegt oder der Kopf sich nicht in der Bildmitte befindet - sofern nicht gleich ganz am relevanten Geschehen "vorbeigezoomt" wird. Nun kann man dieses Problem durch Installation eines PTZ-Modells oder mehrerer Fixed Kameras vermeiden, oder aber auf eines der neuen Candid- oder Callisto-Modelle von eneo zurückgreifen, die mit den Funktionen Pointing Zoom und Smart Motion Zoom die flexible Festlegung des Zoombereichs ermöglichen. Mit ihrer Hilfe sind Anwender in der Lage, genau den Bildbereich heranzuholen, der für die Identifikation von Personen oder die Bewertung einer Situation relevant ist. Entscheidend ist dabei, dass dieser Bildbereich sich an beliebiger Position des Kamerasichtfeldes befinden kann.
Beide Funktionen basieren auf demselben Prinzip und unterscheiden sich insofern als Pointing Zoom manuell bei der Live-Ansicht ausgelöst wird, während Smart Motion Zoom bei der automatisierten Videoüberwachung in Aktion tritt, sobald die Kamera Bewegung in einem bestimmten, ebenfalls frei definierbaren Bildbereich detektiert. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung und die Anzeigedauer des gezoomten Bildes ist variabel und kann individuell festgelegt werden.