Für den SEPA-Zahlungsverkehr werden zukünftig die IBAN (International Banking Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) benötigt. In Deutschland hat die internationale Bankkontonummer IBAN 22 Stellen (länderspezifisch max. 30 Stellen). Sie besteht aus dem Länderkennzeichen (DE), einer zweistelligen Prüfziffer, der bisherigen achtstelligen Bankleitzahl und der bisherigen zehnstelligen Kontonummer. Der BIC ist eine eindeutige Kennung für jede Bank weltweit. Sie hat maximal 11 Stellen. Sie setzt sich zusammen aus Bankbezeichnung (4 Stellen), Länderkennzeichen (2 Stellen), Orts- und Regionangabe (2 Stellen) und wahlweise einer Filialbezeichnung (3 Stellen).
Die Nutzung des SEPA-Verfahrens bedeutet für Anwender des LAND-DATA Buchführungsprogramms ADNOVA finance sowie die Fakturierungssoftware ADNOVA office, dass alle Stammdaten, die Bankverbindungen enthalten, angepaßt werden müssen. Dies betrifft beispielsweise alle Bankverbindungen für die Datendrehscheibe oder für die DTAUS-Erstellung. Da das bisherige Verfahren noch über längere Zeit parallel angeboten wird, ist eine sofortige Umstellung derzeit nicht ad hoc notwendig. Bei der Übermittlung von Bankdaten im neuen SEPA-Format über die Datendrehscheibe werden diese im Rechenzentrum der LAND-DATA ab sofort automatisch konvertiert und den Daten der bestehenden Bankverbindung in der Buchführung zugeordnet.
Generell wird die Eingabe und Verarbeitung der IBAN und BIC voraussichtlich ab Herbst/Winter 2008 in der Version ADNOVA finance sowie ADNOVA office 2009 unterstützt und entsprechende Eingabefelder zugeordnet. Eine automatisierte Umstellung von Bankleitzahl/Kontonummer zu IBAN und BIC ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht vorgesehen. Grundsätzlich ist eine automatische Übertragung der Lastschriftmandate von dem bisherigen deutschen Verfahren auf das SEPA-Verfahren nach derzeitigem Kenntnisstand aufgrund rechtlicher Probleme nicht möglich.