Die fünfte LinuxWorld Conference & Expo vom 26. bis 28. Oktober 2004 in Frankfurt bietet in diesem Jahr ihren Besuchern noch prominentere Keynotes und ein erweitertes Konferenzprogramm. Die kostenpflichtige Konferenz ist in jetzt fünf Themenblöcke strukturiert. Ein Bereich beschäftigt sich speziell mit Open Source Anwendungsbeispielen in Mittelständischen Unternehmen und wird in Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt am Main durchgeführt.
Die internationalen Keynote-Sprecher sind in dieser Vielfalt erstmals auf einer europäischen Konferenz vertreten. Jesus Villasante, Head of Unit Software Technologies and Distributed Systems, DG Information Society von der Europäischen Kommission spricht über die Rolle von Open Source in der Informationsgesellschaft. Mark Shuttleworth, Präsident der Shuttleworth Foundation und erster Afrikaner im Weltraum berichtet über die Entwicklungs-Chancen für den afrikanischen Wirtschaftsraum durch Open Source. Dr. Bernd Panzer-Steindel vom CERN-Forschungszentrum in Genf hält einen Vortrag über den Einsatz von Linux für die Computing Infrastruktur des neuen Teilchenbeschleunigers LHC, der ab 2007 nach neuer Physik suchen wird. Anlässlich des Forums Linux in Behörden und Verwaltung am 28. Oktober stellt Wilhelm Hoegner, Leiter des Amtes für Informations- und Datenverarbeitung der Stadt München in einer öffentlichen Keynote die ersten Ergebnisse der Linux-Migration der bayerischen Landeshauptstadt vor. Im Anschluss findet eine prominent besetzte Podiumsdiskussion u.a mit Walter Seemeier CTO von Microsoft, Babara Held von der Europäischen Kommission und Jörg Ludwig, Manager EMEA Linux Impact Team IBM zum Thema: „Besser verwalten mit Open Source: warum und wann Linux im Amt sinnvoll ist“ statt. Weitere Keynotesprecher sind IDC-Analyst Wafa Moussavi-Amin; Brian Connors, VP Linux on Power IBM; Richard Seibt, President EMEA Novell; Dr. Till Jäger, IFROSS. Die Keynotes sind für alle Besucher kostenfrei zugänglich.
Die Konferenz deckt mit fünf Schwerpunkten den themenspezifischen Informationsbedarf der Teilnehmer ab. „Linux for Executives“, „Linux for System Administrators“ und “Integration / Migration and Application Development“ laufen über zwei Tage. “Linux für den Mittelstand“ sowie der „Linux Financial Summit“ sind jeweils für einen Tag angesetzt. Die „Linux Training Sessions“ am 28. Oktober vermitteln darüber hinaus eine intensive, praxisorientierte Weiterbildung und Vertiefung der Konferenzthemen. Erstmals finden am Dienstag und Mittwoch abends kostenlose .org-Sessions in den Konferenzräumen statt. Hier können freie Projekte und Open Source Gruppen ihre Arbeit mit einer breiten Öffentlichkeit diskutieren. Das vollständige Programm der Konferenz ist ab sofort unter www.linuxworldexpo.de abrufbar.
Für die Teilnahme an der LinuxWorld Conference werden verschiedene Pakete angeboten (Preisangaben für Frühbucher gültig bis zum 30.9.2004): Der ‚Platinum Conference Pass‘ kostet 595,- Euro und beinhaltet den Besuch der gesamten Konferenz und alle Linux Training Sessions sowie ein aktuelles Technology White Paper zum Thema Linux eines renommierten Marktforschungsinstituts. Der ‚Conference Super Pass‘ für 450,- Euro beinhaltet beide Konferenztage und eine Linux Training Session. Der ‚Tages- bzw. Zweitages-Conference Pass‘ wird für 170,- Euro für einen und 260,- Euro für zwei Tage angeboten. Die Teilnahme an den Linux Training Sessions kostet 170,- Euro. Der Eintritt zur Messe ist bei Vorabregistrierung unter www.linuxworldexpo.de bis zum 30. September 2004 kostenfrei und beinhaltet auch den Besuch der Keynotes.