▪ Knorr-Bremse ist Preisträger des Supply Chain Management Award 2022 von LOGISTIK HEUTE sowie PwC und Strategy&
▪ Das Unternehmen gewinnt die Auszeichnung für sein Transformationsprojekt NextGen European Distribution Network
▪ Mit dem Projekt stellt Knorr-Bremse das europäische Logistik- und Lieferketten-Netzwerk seiner Division Rail Vehicle Systems noch effizienter, nachhaltiger und resilienter auf – und erhöht den Nutzen für Kunden
Knorr-Bremse hat für sein Transformationsprojekt NextGen European Distribution Network den Supply Chain Management Award 2022 erhalten. Der Preis wurde von LOGISTIK HEUTE (HUSS-VERLAG) sowie PwC und Strategy& ausgelobt und in Frankfurt am Main verliehen. Knorr-Bremse hatte sein Projekt zur Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Verringerung von CO2-Emissionen bereits vor der Coronapandemie initiiert. Die erreichten Effekte zahlen sich jetzt aus.
„Der Gewinn des Supply Chain Management Award 2022 ist ein besonderer Erfolg für uns und wir danken LOGISTIK HEUTE sowie PwC und Strategy& für diese große Ehrung“, sagt Harald Schneider, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH. „Mit NextGen European Distribution Network steigern wir die Effizienz und Nachhaltigkeit unserer Logistik und Lieferketten entscheidend und werden noch resilienter gegen zukünftige Herausforderungen.“
„Wir freuen uns außerordentlich, dass die Jury und das Publikum unser NextGen European Distribution Network mit dem Supply Chain Management Award 2022 gewürdigt hat“, ergänzt Thomas Rappl, Bereichsleiter Supply Chain & Service Operations bei Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH. „Das Projekt ist ein wesentlicher Schritt bei der Weiterentwicklung unserer Logistik und Lieferketten in Europa. Wir sind stolz, mit den erreichten Verbesserungen und Optimierungen zur weiteren Stärkung der Position von Knorr-Bremse und zur Erhöhung von Geschwindigkeit, Flexibilität und Qualität für unsere Kunden beitragen zu können.“
Effizienz rauf, Kosten runter: Messbare Erfolge und Verbesserungen
Der Fokus des Projekts lag auf der Optimierung von ökonomischen und ökologischen Faktoren. Unter anderem kamen elf klar definierte Kriterien zum Tragen, darunter Zielwerte für die logistische Qualität. Das Ergebnis: Senkung der Logistikkosten um 15 %, deutliche CO2 Reduktion durch 20 % weniger gefahrene Tonnenkilometer sowie Steigerung der logistischen Geschwindigkeit und Flexibilität gegenüber Kunden.
Bei der Umsetzung kamen neueste digitale Anwendungen zum Tragen. So setzte Knorr-Bremse unter anderem auf einen „Digitalen Zwilling“. Mit dem virtuellen, datenbasierten Abbild seines europäischen Logistik-Footprint konnte Knorr-Bremse beispielsweise die Transparenz in seinem Netzwerk, über das jährlich Lieferungen im Wert von mehr als EUR 1 Mrd. verteilt werden, signifikant erhöhen und so die Grundlage für Kostensenkungen legen.
Vor dem Hintergrund veränderter Materialströme, geopolitischer Faktoren und steigender ESG-Anforderungen (Environment, Social, Governance) hatte Knorr-Bremse das Großprojekt über zahlreiche europäische Ländergrenzen hinweg bereits 2018 initiiert. Die Umsetzung im laufenden Betrieb, eine Vielzahl von Stakeholdern, regulatorische Anforderungen sowie zuletzt die Coronapandemie zählten zu den Hauptherausforderungen. Das Erfolgsmodell könnte nun in weiteren Weltregionen, etwa Nordamerika und Asien, ausgerollt werden.
