- Servicekonzepte für hohe Fahrzeugverfügbarkeiten bei niedrigen Lebenszykluskosten
- Modernisierungen: attraktive Alternative zur Neuanschaffung
- iCOM: digitale Plattform für den leistungsfähigen Schienenverkehr
„Geht es um wegweisende, wirtschaftliche und sichere Servicekonzepte für eine möglichst hohe Fahrzeugverfügbarkeit bei möglichst niedrigen Lebenszykluskosten, ist RailServices Partner der Wahl“, erklärt Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge. „Unsere Kunden erhalten maßgeschneiderte Servicelösungen aus einem Guss, die exakt zu ihren Bedürfnissen passen.“
Mark Cleobury, Geschäftsführer bei Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge und zuständig für den Bereich RailServices, erläutert: „Mit mittlerweile über 2.000 kompetenten Servicemitarbeitern rund um den Globus und einem etablierten RailServices-Portfolio halten wir unseren Kunden den Rücken frei, damit ihr Fahrbetrieb möglichst störungsfrei und kostengünstig abläuft. Auf der InnoTrans zeigen wir, wie unsere erfahrenen Mitarbeiter reibungslose Wartungen und Überholungen von kompletten Subsystemen organisieren – zum Beispiel mithilfe unserer Flotteninformationsdatenbank FIT und auch direkt in den Werkstätten der Betreiber. Wir zeigen, wie RailServices für hohe Ersatzteilverfügbarkeit sorgt, seine Serviceangebote mit digitalen Anwendungen weiterentwickelt und seine Kunden mit Modernisierungs- und Obsoleszenzlösungen ganzheitlich betreut.“
Modernisierungen: neues Leben für ältere Fahrzeuge
Modernisierungen sind oft eine betriebswirtschaftlich attraktive Alternative zur Neuanschaffung. So lassen sich mit einer durchdachten Fahrzeugmodernisierung gezielt Schwachstellen am Bestandsfahrzeug beseitigen, Betriebszeit und Leistung erhöhen oder die Gesamtkosten verringern. RailServices ist der Partner der Wahl und bietet anspruchsvolle Modernisierungsprojekte bis zur begleitenden Zulassungsunterstützung an. Das Modernisierungs-Team kann dazu auf die Kompetenzen und die Erfahrung des kompletten Knorr-Bremse Konzerns zugreifen. Auf der InnoTrans 2018 stehen Klimasystem- und Gleitschutzmodernisierungen für ScotRail in Großbritannien oder die Projektierung und Lieferung neuer Bremssteuerungen für die EcoTrain-Triebzüge VT642 der DB beispielhaft für die RailServices-Kompetenzen. In Indien übernahm RailServices die Nachrüstung von automatischen elektronischen Türsystemen in bislang nur mit manuellen Türen ausgerüsteten Reisezugwagen und Triebzügen. So ließ sich das Gefährdungspotenzial für die Passagiere nachhaltig reduzieren.
iCOM – die digitale Plattform für den Schienenverkehr der Zukunft
Die Digitalisierung in Schienenfahrzeugen erfordert eine digitale Plattform. Mit iCOM hat RailServices eine Lösung entwickelt, die mit Smartphones und darauf laufenden Applikationen vergleichbar ist: iCOM entspricht dem Smartphone, die Applikationen den eisenbahnspezifischen Anwendungen beim Betreiber. Die offene Plattform inklusive Backoffice bietet Analyse- und Reportingmöglichkeiten auf Produkt- und Fahrzeugebene, abgestimmt auf die jeweiligen Kundenanforderungen.
Die Applikation iCOM Assist ist das Fahrerassistenzsystem für die Schiene. Auf Basis der Informationen über Strecke, Zugdaten und Fahrplan berechnet sie die zum jeweiligen Zeitpunkt energieeffizienteste Fahrweise und zeigt dem Lokführer über ein Tablet im Führerstand entsprechende Fahrempfehlungen an. Die Zahlen aus den ersten Einsatzjahren belegen Energieeinsparungen von bis zu 12%. Aktuell erweitert RailServices die Applikation um Netzund Infrastrukturdaten. Damit kann iCOM Assist künftig vorausschauend auf aktuelle Betriebssituationen wie langsamere vorausfahrende Züge reagieren.
Hinter iCOM Monitor verbirgt sich die Applikation für zustandsbezogene Wartungskonzepte. iCOM Monitor greift auf die in den Fahrzeugsystemen verbauten Sensoren zu, etwa solche für Drücke, Vibration, Temperatur oder Beschleunigung. Mit diesen Daten lassen sich Algorithmen entwickeln, die konkrete Statusmeldungen und Wartungsempfehlungen generieren. Der Betreiber erhält so frühzeitig Hinweise und kann rechtzeitig reagieren, sollte die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls wesentlich ansteigen. Das verbessert seine Fahrzeugverfügbarkeit spürbar und optimiert Werkstattkapazitäten und Lagerhaltung. Zudem lässt sich die wertvolle Restlebensdauer besser ausnutzen, da bei intervallbasierten Wartungen ein gewisser Puffer stets einkalkuliert ist.
Knorr-Bremse präsentiert sich in Berlin auf vier Messeständen: Die beiden zentralen Auftritte der Knorr-Bremse Gruppe finden sich in der Haupthalle 1.2 (Stand 106 & 203). Um weitere Subsysteme in ihrem Wettbewerbsumfeld vorzustellen, zeigt Selectron seine Zugsteuerungssysteme (TCMS) in Halle 6.2 (Stand 212). Auch der Doppelstand von Microelettrica (Steuerungskomponenten und -systeme) und Knorr-Bremse PowerTech (Energieversorgungssysteme) ist in Halle 17 (Stand 206 & 208) im passenden Umfeld platziert.