Tobias Schaller ist als stellvertretender Konstruktionsleiter mitverantwortlich für die eingesetzte Software in der Konstruktion. Die Arbeitsplätze dort bilden quasi das Herzstück von GSN. Deshalb ist er als Projektleiter ebenfalls eng eingebunden in die Kundenprojekte. An insgesamt 27 Autodesk Inventor 3D-CAD Workstations entstehen die Lösungen des GSN-Engineerings. Mit jedem Projekt gehen etliche Zeichnungen, Modelle und Dokumente einher. Diese sind in Windows-Explorer Ordnerstrukturen in Form von „sprechenden Nummern“ hinterlegt worden. Das Nummernsystem gibt mit seiner Systematik zwar Auskunft über Auftragsnummer, Baugruppe und Version, stieß aber an seine Grenzen.
Mehr als PLM gefordert
„Unsere Projekte wuchsen beständig. Es kam vor, dass Bauteile doppelt angelegt wurden, weshalb wir uns auf die Suche nach einem geeigneten PLM-System machten.“, beschreibt Tobias Schaller den Start des offenen Auswahlprozesses für ein PLM-System. „Wir sind sehr eng in die Entwicklungs- und Konstruktionsprozesse unserer Kunden eingebunden und denken projektorientiert. Deshalb ist es notwendig, dass auch alle projektbegleitenden Dokumente im PLM verfügbar sind, unabhängig vom CAD-System. Für unsere PLM-Entscheidung hat sich gezeigt, dass wir eine PLM-Lösung benötigen, die sowohl mit Autodesk Inventor als auch mit anderen führenden CAD-Systemen gut klarkommt,“ erläutert Tobias Schaller.
Flexibilität überzeugt
In der Folge erstellte das Team um Tobias Schaller ein Lastenheft und einen Bewertungsbogen mit kaufmännischen und technischen Kriterien. Zwei PLM-Anbieter sind in dieser Bewertung auf Grund nicht erfüllter technischer Anforderungen sofort herausgefallen. Weitere folgten, weil sie nicht die gewünschte Bandbreite an Funktionen aufwiesen. Am Schluss blieben zwei Anbieter übrig, darunter keytech PLM, welches von keytech Süd aus Sulz am Neckar angeboten wurde. „keytech bot uns von Anfang an die notwendige Flexibilität für unsere Projekte über alle CAD-Daten und Abteilungen hinweg bis hin zu den projektbegleitenden Dokumenten. Mit dem Floating-Lizenz-Modell konnten wir sogar noch Lizenzen einsparen. Als keytech dann noch einen Referenzkunden aus der Region präsentierte, welcher sogar ein Lieferant von uns ist, war die Entscheidung klar. Das ist ideal für uns, weil wir dort noch einmal richtig Praxisluft schnuppern können. Dies hilft uns erheblich, bei der zusätzlichen Optimierung der Einführungsphase“, freut sich Tobias Schaller.
Prozesskette der Projektabwicklung profitiert
Frank Schlupp, Geschäftsführer von keytech Süd, ist gleichermaßen erfreut: „Mit GSN haben wir ein weiteres namhaftes Unternehmen in Baden-Württemberg gewonnen, welches die anspruchsvolle Aufgabe der Verwaltung von Konstruktionsdaten mit keytech löst. Über die reine PLM-Anforderung hinaus gilt es, die Perspektive für die gesamte Projektabwicklung zu bekommen. Bei GSN profitiert die gesamte Prozesskette der Projektabwicklung, weil wir mit keytech DMS gleich noch die Verwaltung aller zugehörigen Dokumente übernehmen. Die Konstrukteure werden von Verwaltungsaufgaben entlastet. Routineaufgaben, wie die Erzeugung von PDFs oder das Plotten von Zeichnungen für die Fertigung, erfolgen zukünftig automatisch. Die Anbindung an das ERP-System Navision Dynamics geschieht über unsere standardisierte ERP-Schnittstelle, was eine weitestgehend automatisierte Informationsanreicherung ermöglicht. Die inzwischen weit verbreiteten 3D-PDFs lassen sich in keytech ebenso leicht verwalten, wie die bisher üblichen PDF-Standard-Dokumente. Die Multi-CAD Fähigkeit von keytech und die vielfältigen weiteren Funktionen von keytech zu PLM, DMS und Projektabwicklung lassen genügend Spielraum für die weitere Entwicklung.“