Wasser im Garten, das ist ein Trend, der nun schon länger anhält und sich vor allem in immer mehr Privatgärten einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Wasser gehört für viele Gartenbesitzer zum Wohlfühlen dazu, denn das leise Plätschern von bewegtem Wasser bringt einen Hauch von Urlaub und Entspannung in jeden Garten.
Im Moment sind es meist Zierteiche, kleinere Brunnen, Wasserfälle oder Quellsteine die sich in privaten Gärten finden. Inmitten der Vielfalt an Wasseranlagen führen Wasserwände noch ein Nischendasein.
Wasserwände bieten eine beeindruckende Optik
Doch Gartenwasserwände sind die Königsklasse der Gartenbrunnen. "Wie auch im Indoorbereich faszinieren Wasserwände durch eine nie endende Abfolge von Wellenfronten, die an der Wasserlauffläche wie schwerelos herabgleiten", verrät Jürgen Binnen, Geschäftsführer der Firma Keradesign in Hirrlingen. Das ursprünglich im Keramikbereich tätige Unternehmen hat sich beginnend mit der Fertigung von Keramikbrunnen zwischenzeitlich als Fachbetrieb für die Herstellung von Wasserobjekten jeglicher Art etabliert. Seit nun mehr als 15 Jahren fertigt die Keradesign GmbH Wasserwände in vielen Werkstoffen und unterschiedlichsten Größen.
Lieber leise Töne
Technisches Herzstück einer Wasserwand ist die Pumpentechnik. Hier ist die Laufruhe ein wichtiges Kriterium, denn schließlich soll das sanfte Plätschern des Wassers nicht vom Pumpengeräusch übertönt werden. „Viele Pumpen sind auf Leistung optimiert, nicht aber auf Laufruhe. Nur wenige Hersteller schaffen es, Pumpen herzustellen, die leise sind“, stellt Binnen fest.
Wasserwände im Außenbereich können, zum Beispiel auf der Terrasse, an einer Wand befestigt werden oder frei stehend im Garten installiert werden. Bei frei stehenden Wasserwänden ist eine solide Fundamentierung das A und O. „Hier ziehen wir in der Regel einen Statiker zu Rate“, sagt Binnen, "denn wenn Wind auf eine zwei Meter hohe und zwei Meter breite Wasserwand trifft, sind die dort wirkenden Kräfte nicht zu unterschätzen".
Variantenreichtum sorgt für viele Gestaltungsmöglichkeiten
Das Funktionsprinzip einer Wasserwand ist immer gleich: aus einem Becken wird möglichst kalkfreies Wasser in ein Überlaufreservoir am oberen Rand der Flutfläche gepumpt. Von dort fließt es über die Vorderseite der Flutfläche wieder nach unten in das Becken. Die Flutfläche kann aus verschiedensten Materialien bestehen: Naturstein, Kunststein, Glas, Spiegel oder Metall, - denkbar ist vieles.
Auf glatten Glaswänden entsteht anderes Fließmuster als auf Natursteinwasserwänden. Die Steinplatten der Natursteinwasserwand werden daher in der Regel gerillt, so dass sich beim Ablaufen des Wassers kleine Wellen bilden. Deren Größe und Geschwindigkeit lassen sich mit Hilfe der Pumpeneinstellung steuern.
Modulare Bauweise erleichtert das Einbinden
Wichtig für den Gartengestalter ist, dass solche Wasserwände als komplettes Set zur Verfügung stehen. "Wir liefern unsere Wasserwände sozusagen betriebsfertig vormontiert", erklärt Jürgen Binnen. "Die Montage auf der Baustelle ist damit relativ einfach zu bewerkstelligen und alle Zubehörteile wie Pumpe, Auslauf, Anschlüsse und ggf. auch die Beleuchtung sind perfekt aufeinander abgestimmt."
Da bleibt dem Gartengestalter oder Gartenarchitekten nur noch die Aufgabe das neue Gestaltungselement "Gartenwasserwand" gestalterisch perfekt in die Gartenumgebung einzubinden.
Weitere Informationen: https://keradesign.com