Als ADC PlastiCard in eine Druckmaschine investieren wollte um der steigenden Kartennachfrage besser begegnen zu können, stellte man folgende Anforderungen: Bei einfacher Bedienung sollte die Maschine in guter Bildqualität auf unterschiedlichste Kunststoffe drucken - und zwar sowohl bei kleinen Auflagen von etwa 50 bis zu größeren Auflagen ab 1000 Bögen. Die Technik musste ausdrücklich für das Bedrucken von dicken Kunststoffsubstraten ausgelegt sein. Um einerseits kostengünstig und andererseits bei den Jobwechseln durch Schnelligkeit zu punkten, sollte die Maschine bis zum ersten Gut-Bogen nur wenig Makulatur benötigen. Bei den Verbrauchsstoffen und im Service wollte man auf die guten Erfahrungen eines renommierten Maschinenherstellers vertrauen. Alan O'Malley, Geschäftsführer des Unternehmens, erinnert sich: "Wir wählten die Genius 52UV von KBA-Metronic da sie nicht nur all den oben genannten Anforderungen entsprach, sondern auch die sparsamste Lösung am Markt ist. Für uns war es wichtig die Genius 52UV in unseren Produktionsräumen aufzustellen, ohne gleich Anforderungen erfüllen zu müssen, die normalerweise mit einer großen, schweren und langen Druckmaschine der Mitbewerber verbunden sind. Die Genius 52UV konnten wir mit ihrer platz- und kostensparenden Stellfläche von nur 13m² sehr gut integrieren."
Erfahrung im Umgang mit UV Farben und UV Trocknung haben die Plastikspezialisten aus Dublin bereits vor circa 5 Jahren gesammelt, als sie mit der Einzelkartendruckmaschine OC 200, ebenfalls von KBA-Metronic, begannen Karten zu drucken. Auf der Genius 52UV können nun mit jedem Bogen gleich bis zu 24 Einzelkarten gedruckt werden, die anschließend ausgestanzt werden. Theoretisch ließen sich bei höchster Druckleistung pro Stunde 192.000 Einzelkarten bedrucken. Alan O'Malley betont, dass er die Aufträge jetzt mit der Genius 52UV mit nur wenigen Einrichtbogen herstellt. "Wir erreichen aber auch eine bessere Qualität als im Digitaldruck und das bei durchaus niedrigen Verbrauchs- und Herstellungskosten. Vor allem bei mittleren und größeren Aufträgen schlägt das positiv zu Buche", so O'Malley.
ADC PlastiCard druckt auf der Genius 52UV in der Regel Karten in Stärken zwischen 0,5 - 0,8 mm. Die Plastikkarten werden im Mehrfachnutzen in der hauseigenen Druckvorstufe zusammengestellt und beidseitig vierfarbig mit den Prozessfarben CMYK bedruckt. Durch die "split core"-Methode können Karten nach dem Druck individualisiert und beidseitig laminiert werden. "Das fünfte Druckwerk benutzen wir für Sonderfarben oder auch Lack." Selten werden beispielsweise spezielle Metallic-Farben im Siebdruck eingedruckt. Neben den ISO-Plastikkarten werden aber auch Schilder und grafische Displays oder beispielsweise Schlüsselanhänger gedruckt. "Wir sind sehr flexibel bei den verschiedenen Anwendungen und Materialien und werden immer wieder auf neue Plastikprodukte aufmerksam. So wollen wir demnächst auch Lenticular-, Adhäsions- oder Magnetfolien anbieten."
Mr. O'Malley schätzt die hohe Produktivität seiner Genius 52UV: "Da die meisten Drucksachen von uns laminiert und gestanzt werden und diese Arbeiten länger dauern als das Drucken im Mehrfachnutzen, kommen wir mit einer Schicht normalerweise locker hin. Ein Kleinauftrag mit etwa 100 Bogen Auflage dauert ja nicht länger als 10 bis 15 Minuten - und schon ist der nächste Auftrag an der Reihe". Am meisten beigeistert von der Genius 52UV ist Alan O'Malley und sein Team davon, dass die Maschine schnell "in Farbe kommt" und absolut farbstabil ist: "Selbst bei kleinen Auflagen erreichen wir vom ersten bis zum letzten Bogen ein gleichbleibendes Druckresultat. Auch bei späteren Nachdrucken stellen wir keine Farbschwankungen fest". Der Grund dafür sind die wasserlos arbeitenden Anilox-Kurzfarbwerke, die aus nur vier, gleich groß dimensionierten Walzen bestehen. Dabei sorgt die Temperierung der Anilox-Rasterwalze und des Plattenzylinders für eine gleichbleibende Farbführung. Es wird, anders als im konventionellen Offsetdruck, nicht nur kein Wasser, sondern auch kein Isopropylalkohol (IPA) oder Bestäubungspuder benötigt. Das wirkt sich positiv auf die Umweltbilanz aus. Weiterer Vorteil ist der geringe Makulaturverbrauch , da keine Farb/Wasser-Balance erreicht werden muss. Schablonieren oder Streifenbildung kennt die Genius 52UV nicht. Die integrierten UV-Trockner sorgen nach dem Druck für eine sofortige Aushärtung der Farben und ermöglichen es ADC PlastiCard die Produkte sofort nach dem Druck zu stanzen oder zu laminieren.
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