Der Geschäftsbereich Digital Imaging der Jenoptik-Sparte Optische Systeme entwickelte gemeinsam mit Leica die elektronischen Module zur Kamera-Steuerung und für die digitale Bildverarbeitung der neuen Messsucherkamera LEICA M9. Beide Unternehmen setzen dabei ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
"Mit der erfolgreichen Markteinführung der M9 hat Jenoptik ihre Leistungsstärke auf dem Gebiet optoelektronischer Module und digitaler Bildverarbeitungssysteme einmal mehr unter Beweis gestellt", so Rudolf Spiller, Vorstandsvorsitzender der LEICA Camera AG. Die Bildverarbeitungsmodule inklusive des Kameracontrollers wurden gemeinsam mit Leica speziell für die hohen Leistungsanforderungen der M9 entwickelt und gingen Mitte dieses Jahres in Jena in die Serienproduktion. Leica und Jenoptik haben dabei auf die Erfahrungen aus ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit bei der M8-Kamera aufgebaut.
"Wir freuen uns, dass wir die hohen technologischen Ansprüche und Qualitätsstandards von Leica mehr als erreichen, und sind aufgestellt, das mit der erfolgreichen Markteinführung der M9 erwartete hohe Volumen zu beliefern", so Dr. Dirk Rothweiler, Leiter der Jenoptik-Sparte Optische Systeme.
Mit einem umfassenden Kooperationsvertrag hatten Leica und Jenoptik ihre langjährigen Geschäftsbeziehungen im vergangenen Jahr erweitert. Er sieht eine langfristige Zusammenarbeit beider Partner im Bereich der Entwicklung, Integration, Herstellung und Lieferung von Baugruppen zur digitalen Bildverarbeitung vor. Über das Geschäftsvolumen des Kooperationsvertrages haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
Umfassendes Produktportfolio im Geschäftsbereich Digital Imaging.
Imaging-Lösungen des Jenoptik-Konzerns sind anwendungsspezifische Kombinationen aus elektronischen Systemkomponenten mit weiteren Kompetenzen der Sparte Optische Systeme, wie Bildverarbeitungssoftware, Optik, Mechanik oder LED-Beleuchtung. Spezialisiert hat sich Jenoptik auf die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungs-Bildverarbeitungssystemen. Einsatz finden die Komponenten, Module und Systeme in der digitalen Fotografie, in der Mikroskopie, hier unter anderem für Life Sciences-Anwendungen und in der Biotechnologie sowie in der industriellen Messtechnik und Verkehrssicherheit. Für diese Bereiche wird der Jenoptik-Konzern das Angebot in Zukunft ausbauen. Aus dem defizitären Geschäft mit Mittelformatkameras hat sich der Jenoptik-Konzern Mitte des Jahres zurückgezogen.
Zur Leica Camera AG
Die Leica Camera AG ist ein international tätiges Unternehmen der optischen Industrie mit Hauptsitz in Solms, Deutschland und einem zweiten Produktionsstandort in Portugal. Sieben Vertriebstochtergesellschaften des Konzerns decken die wichtigsten Märkte weltweit ab. Alle Produkte aus den drei Bereichen Fotografie, Jagdoptik und Naturbeobachtung haben einen gemeinsamen Auftrag: das bessere Bild. Die Produktpalette umfasst ein breites Sortiment an Kameras für die Aufnahme, Projektoren für die Wiedergabe und Ferngläser, Spektiven und Entfernungsmessgeräten für die Beobachtung. Es sind die Objektive, die den Mythos der Marke Leica begründet haben - handliche, kompakte, an der Praxis orientierte Präzisionsoptiken für die Analog- und Digitalfotografie. Durch gezielte Investitionen in die Asphärenherstellung wird seit Jahren ein breites Know-how von der Fertigung, der optischen Berechnung, der eingesetzten Messtechnik bis hin zur Objektivkonstruktion und -montage von asphärischen Linsensystemen erarbeitet.
Alle Leica Kameras und Objektive, alle Projektoren, Ferngläser, Spektive und Laser-Entfernungsmesser sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung, kompromisslos hoher Qualitätsstandards sowie kontinuierlicher Weiterentwicklung durch internationale Innovationsteams aus Fachleuten und Anwendern - umgesetzt im High-Tech-Labor und in der Leica Manufaktur. Beste Materialien, gepaart mit zuverlässiger Präzisionsmechanik und sorgfältiger Fertigung, garantieren brillante Bilder. Nicht zuletzt ist auch der Leica Service ein Garant dafür, dass Leica jahrzehntelange Freude am Produkt und dauerhafter Wert bedeutet.