Die Druckgrafik fertigte Frank Stella 1996 in limitierter Auflage anlässlich seiner ersten Ausstellung in Jena 1996 für die Jenoptik. Bei der 29,2 x 41,6 cm großen Lithographie (27 Farben) handelt es sich um einen Siebdruck (Druck von 18 Aluminiumplatten und einer Rasterplatte) auf geschöpftem White Rives BFK-Papier. Wenige der 120 signierten und nummerierten Grafiken befinden sich noch in der Jenoptik-Kunstsammlung.
"Die Eindrücke der dritten Stella-Ausstellung in Jena, die erneut maßgeblich durch die Jenoptik gefördert wurde, sind noch ganz frisch. Frank Stella ist in Jena seit 15 Jahren allgegenwärtig - ein enormer Gewinn für unsere Stadt. Deshalb freue ich mich sehr, der Stadt Jena und ihren Kunstfreunden eine Grafik der Stella-Sonderedition aus dem Jenoptik-Bestand zu schenken. Die Förderung von Kunst an unserem Standort ist seit Jahren gelebte Unternehmensphilosophie der Jenoptik", so Dr. Michael Mertin.
" Wer sich noch an die wütenden Reaktionen auf Stellas Stahlskulpturen auf dem Abbe-Platz erinnert, der weiß, welchen aufregenden ästhetischen Weg die Jenaer in den letzten 15 Jahren in der Auseinandersetzung mit dem Werk Frank Stellas gegangen sind", so Oberbürgermeister Dr. Schröter. "Wir sehen es als ein besonderes Glück an, Frank Stella nun zwischen Hodler, Kirchner und Nolde in der Städtischen Kunstsammlung willkommen heißen zu können".