Europäische Präsenz Die JBoss Group besteht aus weltweit 30 dreißig Fachleuten, von denen ein Drittel in Europa angesiedelt ist. Das in Atlanta beheimatete Unternehmen ist seit September 2003 in Europa präsent und hier zur Zeit in sechs Ländern vertreten: Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz und Ukraine. Die Europazentrale wurde in Neuchatel eingerichtet. Die Leitung des Wachstumsprozesses in Europa liegt in den Händen von Geschäftsführer Sacha Labourey, der im Oktober Verstärkung durch Wieland Volkert erhielt, der zuvor in EMEA Management Funktionen für BEA Systems tätig war. Volkert verantwortet den Sales & Business Development Bereich in EMEA .
Internationales Team Um ihren Kunden auch weiterhin die bestmögliche Unterstützung zu bieten, hat die JBoss Group einige der bekanntesten Open Source-Entwickler in ihre Reihen aufgenommen, u.a. Gavin King, Bela Ban und Rémy Maucherat, die jeweiligen Väter von Hibernate, JGroups und Tomcat. Der Schöpfer von Javassist, Shigeru Chiba, arbeitet ebenfalls als Entwickler für die JBoss Group und Julien Viet, der die Content Management Software des Projekts (Nukes on JBoss) koordiniert, ist für die JBoss Group Europe tätig.
Ausgereifte Technologie für den professionellen Einsatz 2003 war auch ein wesentliches Jahr für die technische Entwicklung. Im Juni hat die JBoss Group die vorläufige Version 4.0 des Java Applikationsservers für Entwickler vorgestellt und kurz darauf die Optimierung der Cluster- Performance durch JBoss Cache. Diese neue Generation der Caching- Technologie vereinheitlicht sämtliche Caching-Vorgänge auf dem JBoss Applikationsserver in einer einzigen Implementierung. Sowohl JBoss 4.0 als auch JBoss Cache verwenden eine Aspekt-orientierte Programmierumgebung.
J2EE-Zertifizierung Einen wichtigen Schritt in Richtung auf den professionellen Open Source- Einsatz tat die JBoss Group im Oktober als sie Mitglied des Java Community Process wurde. Als Folge können die Entwickler der JBoss Group direkt zur Entwicklung und Neubearbeitung der Java Technologie-Spezifikationen beitragen. Zudem hat die JBoss Group eine lange erwartete Vereinbarung mit Sun Microsystems getroffen. Das Unternehmen hat somit Zugriff auf das J2EE Compatibility Kit und wird die J2EE-Zertifizierung für den JBoss Java Applikationsserver voraussichtlich in den kommenden Monaten erreichen. Die J2EE-Zertifizierung wird die Ansprüche der Kunden erfüllen, die die Interoperabilität ihrer Unternehmenslösungen sicher stellen wollen.
Neue Dienstleistungen für Unternehmen Zusätzlich zu diesen technischen Entwicklungen hat die JBoss Group das Service-Angebot für die Open Source-Technologien Hibernate, JGroups und Tomcat ausgebaut. Das Unternehmen hat zudem Support-Dienstleistungen für Javassist und Nukes on JBoss eingerichtet. Diese Technologien werden auch weiterhin Plattform-unabhängig zur Verfügung stehen und mit Java- Applikationen und -Technologien von Drittanbietern kombinierbar bleiben.
Indemnifikation Um ihren Kunden die größtmögliche Sicherheit zu bieten, hat die JBoss Group im November eine Indemnifikationspolitik für den JBoss Applikationsserver vorgestellt. Die Haftungsfreistellung bietet Kunden Beruhigung und juristischen Schutz in Hinsicht auf die Integrität des Source Codes ihres Servers.
Partnerschaften mit Industriegrößen 2003 konnte die JBoss Group auch ein beträchtliches Wachstum bei der Anzahl ihrer Partner verzeichnen. So wurde u.a. eine formelle Beziehung zu Computer Associates geschaffen, dem viertgrößten Software-Anbieter der Welt, sowie zu IONA, einem weltweit operierenden Anbieter von Integrationslösungen für aufgabenkritische IT-Umgebungen. Zudem wird die JBoss Group bei Erreichung der J2EE-Zertifizierung durch die Mitglieder des JBoss J2EE Gründer-Programms unterstützt: Borland Software Corporation, IONA, SchlumbergerSema, Sonic Software, Unysis und Webmethods.