Der Trend ist allerdings eindeutig: Internationale Wirtschaftsspionage und IT-Sicherheit sind auf dem Vormarsch und beeinflussen den Erfolg aller Wirtschaftszweige. Dass die Öffentlichkeit bisher einen tieferen Einblick deren verheerende Wirkung von Cyberattacken auf Kosten und Know-How erhalten hat, ist dabei allerdings unwahrscheinlich: Beobachter schätzen, dass im Bereich der IT-Spionage nur einer von 10.000 Fällen tatsächlich bekannt wird.
Für Dr. Sandro Gaycken, Technik und Sicherheitsforscher von der Freien Universität Berlin und Berater der Bundeswehr, steht fest: Ein ernst zunehmender Cyberwar hat längst begonnen. Und das scheinbar auf allen Ebenen, ob für Militär oder Unternehmen.
Dr. Gaycken wird auf der Konferenz Cyber Security vom 30. Mai – 2. Juni 2011 in Berlin zum Thema „Cyberwar – Eine neue Herausforderung für den Schutz kritischer Infrastrukturen” referieren. Sein Vortrag wird folgende Punkte aufgreifen:
• Cyberwar definiert sich durch sehr viel höhere technische Qualität
• Konventionelle technische und organisatorische Schutzkonzepte sind ineffizient
• Abschreckung und Strafverfolgung nicht möglich
• Cyberkrieger kommen überall rein und können vieles tun
• Eine neue Lage, die radikale Maßnahmen erfordert
• Die Schadenshöhe ist immens – und das Risiko also hoch
Um den maximalen Schutz ihrer Infrastruktur zu gewährleisten, müssen sich Unternehmen gegen die Cyber-Gefahr rüsten. Auf dieser Konferenz bekommen Unternehmen die Gelegenheit mit Dr. Gaycken und weiteren Experten, wie Andrea Müller vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Michael Lardschneider CSO von Munich Re, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Weitere Informationen, Artikel und Interviews zum Thema Cyber Security finden Sie unter http://www.cyber-security-konferenz.de/...