Mit 10 Neuansiedlungen und 18 Erweiterungsinvestitionen 2006 schließe Bayern und hier insbesondere München immer stärker zur traditionellen deutschen Japan-Hochburg Düsseldorf auf. Der Minister verwies bei den letztjährigen Ansiedlungserfolgen unter anderem auf die Eröffnung der europaweit größten Dependance des weltweit erfolgreichen japanischen Lifestyle-Unternehmens MUJI in München und die Gründung der Silex Media in München durch die japanischen Firma SGI Japan. Damit haben mittlerweile rund 200 japanische Unternehmen Niederlassungen in Bayern.
Als zusätzlichen Service für die japanische Community bietet das bayerische Wirtschaftsministerium die Informationsplattform www.japan-in-bayern.de im Internet an. Mit 630.000 Besuchern seit der Online-Schaltung im November 2002 hat sie sehr große Resonanz gefunden. Gerade im letzten Jahr waren rund 120.000 Hits zu verzeichnen. Etabliert hat sich auch die Vortragsreihe ''Japan in Bayern: Wirtschaftsthemen aktuell'', die als weiterer Service jährlich mindestens einmal stattfindet. Im Jahr 2006 fand die Veranstaltung mit dem Thema ''High-Tech-Cluster in Bayern'' in Nürnberg im Rahmen des Vorrundenspiels Japan-Kroatien in Nürnberg, statt. Das Seminar wurde durch den Besuch Ihrer Kaiserlichen Hoheit Prinzessin Takamado, geehrt.
Der Empfang für die japanischen Unternehmen im Freistaat findet heuer zum fünften Mal statt. Das Bayerische Wirtschaftsministerium, das Japanische Generalkonsulat und das Münchner Büro der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO, die den Empfang gemeinsam organisiert hatten, begrüßen dabei rund 80 Teilnehmer. Höhepunkt des Abends ist der Anstich des japanischen Sake-Fasses durch Wirtschaftsminister Huber, Generalkonsul Shigeharu Maruyama, Generaldirektor Ichiro Ishikawa von der JETRO München und dieses Jahr zum ersten Mal durch den Repräsentanten des Freistaats Bayern in Tokyo/Japan, Direktor Toshio Obata.