Dieser Betrag ergibt sich aus den diesbezüglich von der staatlichen griechischen Statistikbehörde (ESYE) im Rahmen der Studie über Familienetats veröffentlichten Angaben für das Jahr 2005, und den an heutige Preisverhältnisse der genannten Produkte angepassten Ausgaben – welche damals bei 17,9 Milliarden Euro lagen. Daraus folgt für den dazwischenliegenden Zeitraum von drei Jahren ein Anstieg um 15,6%. Davon sind 10% der Volumenzunahme der Verkäufe und die restlichen 5,6% der Inflation zuzuschreiben.
Im einzelnen, bezüglich der Verteilung der jährlichen Ausgaben der griechischen Haushalte:
• Kleidung-Schuhe: Für 2008 werden die Ausgaben in dieser Kategorie auf 7,63 Milliarden Euro geschätzt, das bedeutet einen Anstieg um 6% im Verhältnis zu 2005. Dieses Ergebnis liegt offensichtlich unter dem Durchschnitt, folglich verringert sich der Anteil der Branche am vorgenannten Gesamtumsatz von 40,1% auf 36,8%.
• Möbel-Wohnraumpflege: Hier stiegen die Ausgaben um 24% im Dreijahresraum 2005-’08 und erreichten 8 Milliarden Euro. Der Anteil der Branche am Gesamtumsatz verstärkte sich demnach von 35,9% auf 38,6% - und verdrängte somit Kleidungsartikel und Schuhe vom ersten Platz. Es lohnt sich hier zu vermerken, dass nach derselben Studie die Ausgaben für Seife, Waschmittel und anderen Haushaltsreinigungsmitteln bei 2,5 Milliarden Euro lagen.
• Elektronische Geräte: Die reinen finanziellen Aufwendungen für den Kauf von Ton- und Bildwiedergabegeräten, für Computer und andere Artikel erhöhten sich lediglich um 7,6% im genannten Zeitraum. Diese verhaltene Entwicklung des Umsatzes ist jedoch nicht einer Minderung des Verkaufsvolumens, welches um 20% anstieg, sondern der starken Preisverringerung von über 10% zuzuschreiben.
Sonstige Artikel: In den übrigen Kategorien wurde der stärkste Anstieg bei Spielwaren und Artikeln des persönlichen Gebrauchs (Schmuck, Armbanduhren, Reiseartikel und Rauchwaren, Sonnenbrillen usw.) verzeichnet. Nah am Durchschnitt lag der Anstieg bei Körper- und Schönheitspflegemitteln. Die Gesamtausgaben in diesem Bereich werden auf 4,4 Milliarden Euro für 2008 geschätzt, gegenüber 3,6 Milliarden im Jahr 2005.