Ausschlaggebend waren auch zwei andere Faktoren. Zum Einen die durch Gesetzgebung (N. 4072/2912) eröffnete Möglichkeit für Supermärkte, Backwaren mithilfe der Methode back off herzustellen und zu verkaufen, wodurch sich auf diesem Sektor wichtige Investitionen vorankündigen. Im Rahmen der von der OOSA geforderten kompletten Marktöffnung bestünde sogar die Möglichkeit, die o. g. Produkte in Geschäften zu verkaufen, welche keinen Bezug zu Lebensmitteln haben.
Der zweite Faktor ergibt sich aus der Preisanhebung der Rohstoffe. Aufgrund der Krise und des Wettbewerbs sehen sich die meisten Bäckereien gezwungen, ihre Preise stabil zu halten, und diese Mehrkosten quasi aufzusaugen, wodurch langfristig immer höhere Verluste entstehen.
Nach einer anderen Studie der Infobank Hellastat, welche die Ergebnisse von 191 Unternehmen der Branche analysiert, ging im Jahr 2012 der Gesamtumsatz um 5,9 % auf 1,01 Milliarden Euro zurück, wobei 3 von 4 Unternehmen verminderte Einnahmen aufweisen. Die Verluste vor Steuern der Beispielgruppe stiegen auf 79,36 Millionen Euro, während die durchschnittlichen EBITDA- und Vorsteuergewinnmargen um 7,7 % bzw. 0,3 % nachließen.