Im 11-Monatszeitraum Januar-November 2010 war die Gesamterzeugung um 13,5% geringer als im Vergleichszeitraum 2009. Im November fiel der Rückgang sogar auf ein Rekordtief von 21,2%. Hier ist zu bemerken, dass der Herstellungsrückgang gegenüber dem jeweiligen Vorjahr im Jahr 2009 bei 11,5% (gegenüber 2008), im Jahr 2008 bei 4,8%, und im Jahr 2007 bei 3,7%, lag. Diese Zahlen belegen, dass die Abschwungtendenz der Branche sich mit hoher Geschwindigkeit verschärft. Heute ist der Umsatz im Vergleich zum Jahr 2005 um ein Viertel (24,2%) geschrumpft – damals erzielte die Branche einen Anteil von 1,9% an der Gesamtherstellung der griechischen Verarbeitungsindustrie.
Ein weiterer Punkt, dessen Betrachtung die o.g. Erkenntnisse bestätigt, ist die Anzahl der Beschäftigten in der Branche. Nach Angaben der Griechischen Statistikbehörde war der Stellenabbau zwischen dem zweiten Quartal 2008 bis zum entsprechenden Zeitraum 2010 dramatisch und erreichte in Prozent 33,8% - von 42 610 blieben 28 192 – was bedeutet, dass jeder dritte Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlor.
Von den fünf Teilbereichen der Druckindustrie und Reproduktion (nicht digital) wurde im 11-Monatszeitraum 2010 nur im Bereich Reproduktion von Videoaufnahmen eine Steigerung um 2,7% verzeichnet. Im Gegensatz dazu nahmen der Zeitungsdruck um 11,4%, andere Drucker-Zeugnisse um 13%, zuarbeitende Betriebe der Druckbranche um 20% und Reproduktion von Tonaufnahmen um 25,1% ab.