Konkret ging der Gesamtverkauf der 20 für die Gruppenbilanz berücksichtigten Unternehmen im Jahr 2009 um 8,63% zurück. Der Bruttogewinn ging im selben Zeitraum um 14,9% zurück, die EBTDA-Gewinne um 25,68%. Das Aktienkapital rutschte um 13,9% ab. Dennoch, die überwältigende Mehrheit der ausgewählten Unternehmen erwirtschaftete Gewinne – 18 im Jahr 2009 gegenüber 19 im vorhergehenden Jahr.
Die Armbanduhrenbranche besteht aus Importhandelsunternehmen, wobei kleine bis mittlere Firmengrößen verherrschen. Viele dieser Unternehmen importieren und handeln gleichzeitig mit anderen Produkten, wie Schmuck, Accessoires, Sonnenbrillen usw., welche sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel vertrieben werden – vor allem durch Schmuckgeschäfte. Einige dieser Importunternehmen haben ein eigenes Vertriebsnetz mit speziellen Geschäften entwickelt.
Zuletzt lohnt die Anmerkung, dass in den letzten zwei Jahren der größte Verkaufsanteil (in Stück) Armbanduhren im Wert von unter 150 Euro betrifft und sehr viel weniger über 1.700 Euro teure. Diese Angabe ist wiederum ein Zeichen dafür, dass die Verbraucher, wenn sie auch nicht ihre Ausgaben total abbrechen, sich zu günstigeren Lösungen hin orientieren.