Management setzt auf Enterprise Conferencing Lösungen
"In den Führungsebenen setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass eine direkte und regelmäßige Kommunikation mit den Mitarbeitern unmittelbaren Einfluss auf die Geschäftsergebnisse hat; daher wird die Investition in Lösungen für unternehmensweites Conferencing spürbar vorangetrieben", berichtet Frank Zvi, Präsident und CEO bei Interwise. "Über Webcasts, die nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch die Körpersprache übermitteln - eine Art ‚virtuelle Präsenz' - erhöhen Führungskräfte die ‚Sichtbarkeit' bei ihren Mitarbeitern. Hinzu kommt, dass sie über häufige Webmeetings auf Arbeitsgruppenebene nicht funktionierende Prozesse zeitnah erkennen, die Arbeitsmoral stärken und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten können. Für 2007 erwarten wir deshalb, dass die Nachfrage nach Enterprise Conferencing Lösungen stärker von den übergreifenden Führungsebenen ausgehen wird und weniger wie bisher von der Abteilungsebene."
Enterprise Conferencing so selbstverständlich wie E-Mail
Wachsende Ansprüche bei den auf verschiedene Standorte verteilten Mitarbeitern - vor allem bei so genannten Knowledge Workern (Wissensarbeitern) - bedingen Collaboration Tools für die standortunabhängige Teamarbeit in Echtzeit. Da zunehmend Lizenzen zum Festpreis bei uneingeschränkter Nutzung sowie unternehmensweit einsetzbare Technologien verfügbar sind, wird Voice- und Web-Conferencing in IT-Unternehmen eine Schlüsselanwendung wie E-Mail werden.
IT-Anforderungen rücken in den Vordergrund
Da Conferencing-Anwendungen in mittleren bis großen Unternehmen immer stärker genutzt werden, sind Faktoren wie Skalierbarkeit, Sicherheit, flexible Bereitstellung und die Fähigkeit zur Integration in vorhandene Infrastrukturen bei der Wahl eines unternehmensweiten Conferencing-Standards ausschlaggebender als der Preis. Entscheidend wird sein, wie Unternehmen die Enterprise Conferencing Lösung innerhalb ihrer IT Infrastruktur als Desktop-Anwendung zur Verfügung stellen. Die Infrastruktur der meisten Unternehmen ab 1.000 Mitarbeiter besteht aus großen Büros, kleinen Büros, Mitarbeitern im Home Office sowie reisenden Mitarbeitern. Standortgebundene Installationen eignen sich vor allem für große Unternehmen mit hohem Konferenzaufkommen und einer anspruchsvollen IT-Ausstattung am Standort; gehostete Dienste sind für kleinere Büros und Reisende besser geeignet. Deshalb geht Interwise davon aus, dass sich in 2007 eine Mischform dieser beiden Modelle durchsetzen wird.
Zugpferd Voice over IP (VoIP)
Die Vorteile von Enterprise Conferencing-Lösungen mit VoIP auf reiner Software-Basis setzen sich klar gegen Lösungen mit herstellerabhängiger Hardware durch. Hinzu kommt, dass Lösungen auf VoIP-Basis die uneingeschränkte Nutzung zum Festpreis bieten und nicht nach Minuten tarifiert sind. Aus diesem Grunde werden sich im Laufe des kommenden Jahres werden sich immer mehr Unternehmen für VoIP-basierte Software-Lösungen entscheiden - umso mehr, da diese ein entscheidender Faktor in der Amortisation von IP-Netzwerken sind.
Der grüne Aspekt: Weniger Geschäftsreisen der Umwelt zuliebe
Auch die soziale Verantwortung von Unternehmen wird eine Rolle bei der Entwicklung des Enterprise Conferencing Marktes spielen. Bei nicht produzierenden Unternehmen entfällt der größte Anteil des Kohlendioxidausstoßes auf Flugreisen. Enterprise Conferencing Lösungen ermöglichen jederzeit die standortunabhängige, virtuelle Zusammenarbeit in Echtzeit. Das heißt, Reisen sind nicht mehr zwingend für Arbeitsmeetings, sondern nur noch für so genannte Beziehungsmeetings erforderlich. Auf diesem Wege werden nicht nur die Kosten und der Zeitaufwand für Geschäftsreisen gesenkt, sondern auch die CO2-Emissionen reduziert.