• Web 2.0 verbindet die Unternehmen mit der Wissenschaftsgemeinschaft
• Kürzlich von der Diputación de Barcelona als bestes Geschäftsprojekt 2008 ausgezeichnet
• Red Innovation Center - Vodafone Spain, Grupo Damm, Affinity Petcare, Indo, Fluidra, Bicentury, Oryzon Genomics - die ersten Unternehmen, die davon Gebrauch machen
Diese Plattform möchte ein Treffpunkt zum Austausch von Innovationsbedürfnissen zwischen Unternehmen und Innovateuren sein. Über Innoget sind die Unternehmen mit einem weltweiten Netz von Wissenschaftlern und Technikern, wissenschaftlichen Organisationen und Technologieunternehmen verbunden, die alle Wissensbereiche abdecken: Biowissenschaft, Chemie, Naturwissenschaft, Informatik, Kommuni¬kation sowie Ingenieurwissenschaften und Technik.
Innoget ist aus Conectainnova, der ersten Open Innovation-Plattform Spaniens, hervorgegangen. „Dank des hervorragenden Anklangs, den Conectainnova gefunden hat, haben wir beschlossen, das Portal umzustrukturieren, neue Dienstleistungen anzubieten, es in eine globale Plattform zu verwandeln und unser Corporate Image neu zu definieren, um die Internationalisierung zu fördern“, sagt David Ràfols, Geschäftsführer von Innoget. Daraus ist Innoget entstanden. Die Version in englischer Sprache steht ab heute im Internet zur Verfügung, und eine spanische Version wird ebenfalls in Kürze online gehen.
Open Innovation: Innovation im 21. Jahrhundert
Der Kerngedanke hinter Open Innovation beruht darauf, dass es sich die Unternehmen in einer Welt, in der das Wissen weit gestreut ist, nicht leisten können, nur auf ihre eigene Forschungsarbeit zu bauen, sondern vielmehr müssen sind Verfahren oder Erfindungen (z.B. Patente) von anderen Unternehmen kaufen oder in Lizenz nehmen. Darüber hinaus ist es notwendig, Erfindungen, die von einem Unternehmen entwickelt, aber von diesem nicht verwendet werden, aus dem Unternehmen auszulagern (z.B. durch Vergabe von Lizenzen, Joint Ventures oder Spin-offs). Im Gegensatz zu Open Innovation bezieht sich die geschlossene Innovation auf Prozesse, die die Verwendung des internen Wissens eines Unternehmens einschränken und wenig oder gar keinen Gebrauch von externem Wissen machen. Zu den Unternehmen, die bereits die Open Innovation implementiert haben, gehören IBM, Procter & Gamble und Nokia. „Vor diesem Hintergrund wird Innoget mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Unternehmen ein Werkzeug zu sein, das ihnen den Übergang vom geschlossenen Innovationsmodell zum offenen Innovationsmodell erleichtern soll“, erklärt Ràfols.
Wie funktioniert’s?
Über die Plattform können die F&E&Innovation-Abteilungen ihre Technologieanfragen veröffentlichen, um Lösungen für ihre Innovationsbedürfnisse in der Wissenschaftsgemeinschaft zu finden. Doch das ist nicht alles. Innoget umfasst zwei Tools, mit denen sich die Unternehmen im Portal darstellen können: Das eine Tool, die so genannte Innovation Box-in, dient zur Anforderung von Innovationen, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit des jeweiligen Unternehmens stehen, und mit dem anderen Tool, der so genannten Innovation Box-out, können die Unternehmen ihre eigenen Innovationen bekannt machen. Red Innovation Center - Vodafone Spain, Grupo Damm, Affinity Petcare, Indo, Fluidra, Bicentury, Oryzon Genomics sind nur einige der Unternehmen, die diese Dienstleistungen bereits vertraglich in Anspruch nehmen. „Die Reaktion ist sehr positiv, und in den kommenden Monaten werden wir bei Innoget Innovation Boxes von angesehenen Unternehmen, sowohl nationaler als auch internationaler Herkunft, veröffentlicht sehen“, sagt Ràfols.
Für alle Unternehmen – unabhängig von deren Größe und Geschäftsfeld
Ràfols erklärt, dass Innoget „die Innovationsbedürfnisse jeden Unternehmens erfüllt, ob es nun in langfristige Projekte – radikale Innovation – investiert oder die Innovation mit kurzfristigen Projekten – schrittweise Innovation – vorantreiben will.“ Die im Portal registrierten Innovateure kommen aus den verschiedensten Bereichen (Forscher, Ingenieure, Forschungszentren, Technologieunternehmen). „Augenblicklich haben wir knapp 2000 registrierte Benutzer. Diese Zahl soll aber bis zum nächsten Jahr auf internationaler Ebene auf 10.000 erhöht werden“, erläutert Ràfols.