Das ab sofort verfügbare Major Release 6.0 der Innominate mGuard Firmware zeichnet sich durch zahlreiche neue Leistungsmerkmale aus:
Erstmals kann jetzt auch parallel über Ethernet und serielle Wählverbindung mit verschiedenen externen Netzen kommuniziert werden. Hardwareseitig optimal unterstützt wird dies durch das Hutschienengerät mGuard industrial RS mit integriertem Analogmodem oder ISDN Terminal Adapter. So kann etwa eine Maschine gleichzeitig über Ethernet in ein Betreibernetz eingebunden und über Internet Dialup und VPN sicher fernwartbar gemacht werden, wenn kein Internet-Zugang über Ethernet verfügbar ist. Alternativ kann die Wählverbindung auch als automatische Ausfallsicherung (Failover) für einen Ethernet-basierten Internet-Zugang genutzt werden. Firewall Regeln verhindern dabei zuverlässig einen unerwünschten Durchgriff über den Fernwartungszugang ins Betreibernetz.
Auch bei der VPN-Unterstützung gibt es in mGuard 6.0 interessante Erweiterungen. So können VPN Verbindungen nicht mehr nur extern sondern an jedem mGuard Interface terminieren und in jedem Netzwerk Modus inklusive des Multi-Stealth Modus zum transparenten Schutz von Subnetzen betrieben werden. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal wird erstmals eine transparente Nachrüstung von Fernwartungslösungen nicht nur für einzelne Knoten, sondern für ganze Anlagennetze möglich. Und mit dem mGuard industrial RS können solche Fernwartungsverbindungen nun wahlweise über einen elektrischen Taster- oder Schaltkontakt (de-)aktiviert werden, was deren Kontrolle von einer SPS aus oder über Schlüsselschalter ermöglicht.
Geräte mit mGuard 6.0 Firmware können wie bisher durch den Innominate Device Manager (IDM) zentral und nunmehr auch über VPN-Verbindungen administriert werden, was besonders für Geräte interessant ist, die zu Fernwartungszwecken eingesetzt werden. Dabei wurde auch das administrative Rollenmodell nochmals verbessert, so dass jetzt ein präzise definierbarer Teil der Administrationsrechte gezielt und ohne Sicherheitsrisiken etwa an einen lokalen Administrator beim Betreiber oder an Inbetriebnahmepersonal delegiert werden kann. Neben der Unterstützung für mGuard 6.0 wird auch die demnächst erscheinende IDM-Version 1.3 mit attraktiven neuen Features wie mehrstufiger Vorlagen-Vererbung und einer Importschnittstelle für Gerätekonfigurationen aufwarten.
Schließlich wurde auch für Reseller, Systemintegratoren und andere Channel Partner noch ein neues Leistungsmerkmal geschaffen, das ihre Gestaltungsmöglichkeiten für mGuard-basierte Lösungen in attraktiver Weise erweitert. Sie können über so genannte Customized Default Profile jetzt nachträglich die Innominate Werkseinstellungen durch ein kundenspezifisches Profil ersetzen. Die Geräte können so "out-of-the-box" optimal für einen spezifischen Einsatzzweck - z.B. die Anbindung von Maschinen an einen bestimmten Condition Monitoring Dienst - vorbereitet und per Hardware Reset auch wieder in diesen kundenspezifischen initialen Zustand zurückversetzt werden.