Mit neuer Heizung Energieverbrauch senken und Umwelt schonen
Wie bei den bekannten Energielabeln für Kühlschränke oder Fernseher, werden auf dem neuen Etikett die Effizienzklassen mit einer Farbskala dargestellt. Die Klassen für alte Heizkessel reichen dabei von A++ für besonders sparsame Anlagen bis zu Klasse E für große Energiefresser. Bei der Labelausstellung durch einen Fachmann werden Verbraucher gleichzeitig über Einsparmöglichkeiten, weitere Serviceangebote wie etwa dem Heizungscheck sowie auf Förderprogramme für moderne Heiztechniken aufgeklärt. Ein Austausch kann sich lohnen: Je nach Alter und Zustand der bestehenden Anlage lässt sich der Energieverbrauch mit einer neuen Heizung um bis zu 20 Prozent senken. Auch bei Neugeräten gibt das Energielabel, das im September 2015 für neue Heizungen eingeführt wurde, Aufschluss über die Effizienz. Ein direkter Vergleich zwischen altem Heizkessel und moderner Heiztechnik wird damit möglich. Wer sich für einen Austausch entscheidet findet in der Wärmepumpentechnologie eine effiziente und umweltschonende Alternative. Wärmepumpen erreichen mühelos die besten Klassen A+ und A++, denn sie nutzen größtenteils die kostenlose Umweltenergie zur Wärmeerzeugung. Das spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt, denn Wärmepumpen arbeiten emissionsfrei und können bei Nutzung von Öko-Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Energien betrieben werden. Der Platzbedarf für die Heizung im Innenbereich ist nicht größer als für einen konventionellen Heizkessel, der Raumbedarf für Tanks sowie der Schornstein entfallen dabei.
Modernisierer werden bei der Finanzierung einer moderne Heiztechnik von Bund, Ländern, Gemeinden und anderen Anbietern mit zahlreichen Förderprogrammen unterstützt. Einen Überblick über die verschiedenen Zuschussmöglichkeiten bietet die Initiative WÄRME+ mit ihrer Förderdatenbank unter www.waerme-plus.de, die regelmäßig auf den neusten Stand gebracht wird.
Weitere Informationen: www.waerme-plus.de