Forschungsprojekt „Feinstaubfresser“
Die erhöhte Konzentration von Feinstaub in der Luft vor allem in Großstädten stellt schon lange ein großes gesundheitliches Problem dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb einen Grenzwert festgelegt, der nicht überschritten werden darf. Ein großer Teil der Feinstaubemission geht auf den Straßenverkehr zurück. Abgasemissionen spielen dabei ebenso eine Rolle, wie feinste Partikel, die durch den Bremsvorgang und die Abnutzung von Reifen und Straßenbelag in die Luft gelangen.
Das Unternehmen MANN+HUMMEL hat das Forschungsprojekt „Feinstaubfresser“ ins Leben gerufen. Zahlreiche Feldtests zur Reduktion von Feinstaub wurden bereits durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden vier verschiedene Anwendungen entwickelt, die jeweils einen Beitrag zur Feinstaubreduktion leisten sollen. Ein Filter wird auf dem Dach des Fahrzeuges installiert, und soll den Feinstaub aus der Umgebung auffangen. Ein weiterer Filter wird an der Bremsanlage angebracht. Dadurch soll verhindert werden, dass Bremsstaub an die Umgebung abgegeben wird. Zusätzlich werden Fahrzeuginsassen durch einen NO2 Feinstaubfilter geschützt. Auch stationäre Feinstaubpartikelfilter werden an verschiedenen Stellen in der Stadt angebracht und sollen die Luftqualität verbessern.
Zahlreiche Industriepartner sind an der Innovation und somit an einem entsprechenden Serieneinsatz interessiert.
„Schon lange wird nach einer Lösung zur Feinstaubreduktion gesucht. Mit dem Forschungsprojekt „Feinstaubfresser“ ist endlich die langersehnte Lösung in Sicht. Wir freuen uns über die herausragende Innovation und übergeben der Firma MANN+HUMMEL mit großer Freude den INDUSTRIEPREIS 2018“, so Rainer Kölmel, Geschäftsführer der Huber Verlag für neue Medien GmbH und Initiator des INDUSTRIEPREIS. Hier geht es zur Siegerliste.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt „Feinstaubfresser“ und zum Unternehmen MANN+HUMMEL finden Interessierte hier.