Aus eben diesen Gründen hat die Initiative Mittelstand Lösungen aus diesem Bereich beim jährlich verliehenen INNOVATIONSPREIS-IT eine eigene Kategorie eingeräumt - zahlreiche hervorragende Bewerbungen sind bei diesem Wettbewerb, bei dem jährlich die mittelstandsgeeigneten IT-Innovationen gesucht werden, eingegangen, und so hatte es die Experten-Jury bei der Auswahl definitiv nicht leicht. Am 9. März dann wurden die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2012 prämiert, und in der Kategorie AutoID/RFID konnte sich letztlich die Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit einem neuartigen RFID-Nanoprozessor durchsetzen.
Dieser neue, innovative Nanoprozessor wird in ein passives RFID-System integriert und es entsteht ein RFID-System, das ohne Batterie arbeitet und über eine Reihe zusätzlicher Funktionen verfügt: So besitzt es etwa eine integrierte Uhr, integrierte Schaltfunktionen sowie ein integriertes Display für Zeit- und Zustandsanzeigen. Bisher existiert kein RFID-System, das ohne Batterie auskommt und dabei einen laufenden Prozessor besitzt.
Traditionell entwickelt der deutsche Mittelstand RFID-Systeme für diverse spezielle Anwendungen und stellt sie her. Anwendungen aktiver RFID- und Ortungstechnologie werden in Sektoren wie Energietechnik und Umwelt oder Medizin, Business Processes, Logistik und Automation eingesetzt. Die Integration der neuen Nanoprozessoren der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in RFID-Systeme wird zukünftig den Leistungsbereich des Mittelstands effizient ergänzen können.
Nominiert in der Kategorie AutoID/ RFID waren außerdem die SSA Safetec GmbH mit fälschungssicheren Gutschein-, Ticket- und Zutrittssystemen sowie IMOVAplus mit ihrer Lösung DAVIS.
Mehr Informationen zum INNOVATIONSPREIS-IT 2012 unter: www.imittelstand.de/...
Video zum Event: http://www.imittelstand.de/...