Die MMS 400-IP lässt sich dank seiner umfangreichen Ausstattung sehr flexibel einsetzen: Zum einen dient sie als leistungsfähige Power Distribution Unit für bis zu vier unterschiedliche Verbraucher, wie sie häufig in kleinen Serverracks anzutreffen sind. So lassen sich beispielsweise Intranet-Server, Firewall, Storage-System und Appliance unabhängig voneinander ein- und ausschalten. Weil jeder einzelne der vier Schaltausgänge permanent Messwerte für Spannung, Strom und Leistung liefert, lassen sich Fehlfunktionen der angeschlossenen Peripherie unmittelbar erkennen. Über die integrierte USB-Funktion lässt sich die MMS 400-IP nicht nur zum Mounten des Integrierten SD-Kartenslots als virtuelle Festplatte benutzen, sondern erlaubt auch den Einsatz als serielle Konsole, beispielsweise zur Fernwartung des Intranet-Servers. Dank der virtuellen Festplatte, die den Einsatz von SDHC-Karten mit einer Kapazität von bis zu 32 GB erlaubt, kann die MMS 400-IP problemlos als Mini-Rescuesystem genutzt werden.
Gerade in kompakten Systemen mit geringem Platzbedarf sind die thermischen Verhältnisse besonders kritisch. Zusätzlich stehen diese Systeme häufig an unzureichend klimatisierten Orten. Hier ist das nahtlose Monitoring von Temperatur und zusätzlichen Parametern wie Berührung, Vibration, Türkontakt oder Bewegungsmelder besonders wichtig. Die MMS 400-IP bietet dafür die optimalen Voraussetzungen: Vier digitale Eingänge erlauben die Erfassung von Umgebungsdaten, zusätzlich lassen sich über vier weitere Sensoreingänge die Temperaturwerte in betriebskritischen Komponenten ermitteln. Ein besonderes Augenmerk haben die Entwickler bei Infratec auf die integrierte Lüftersteuerung gelegt: Über die Kombination von zwei Temperatursensoren und zwei zusätzlichen, stufenlos regelbaren 230 Volt-Ausgängen lassen sich zwei Lüfter unabhängig voneinander steuern. Die Ausgänge können dabei permanent auf ihre Last überwacht werden, so dass ein Ausfall der Lüfter sofort registriert wird.