Das neue Entwicklungszentrum verstärkt den Forschungsverbund auf diesem Gebiet, welcher derzeit die Standorte Villach, Padua, München und Graz umfasst. Den westeuropäischen Standorten werden so optimale Bedingungen geschaffen, sich noch stärker auf die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Auto-Elektronik-Herstellern zu fokussieren und so auch Produktinnovationen voranzutreiben.
Die Leitung übernimmt mit 1. April 2005 Thomas Simonis. Der gebürtige Deutsche, seit 1999 für Infineon tätig, hat in den letzten beiden Jahren mit großem Erfolg das Software-Entwicklungszentrum in Bangalore/Indien für Infineon aufgebaut.
Bis Kalenderjahresende 2005 ist ein Aufbau von zunächst rund 50 Mitarbeitern geplant. Gemeinsam mit der Universität Bukarest ist vorgesehen, Master Study Programme zu entwickeln, um zukünftige F&E-Anforderungen in der Halbleiter-Branche in der Ausbildung abzudecken.
„Die Entscheidung für Rumänien als neuen F&E-Standort fiel aus mehreren guten Gründen“, erläutert Dr. Reinhard Ploss, Group Vice President & General Manager Automotive, Industrial und Multimarket Group, Infineon Technologies AG und CEO der Infineon Technologies Austria AG. „Das Infrastrukturumfeld - die Nähe zur Universität und das hohe Potenzial, das durch die bestehende Ausbildung gegeben ist - schafft eine gute Basis für die Anforderungen von Infineon an hochqualifizierte Entwicklungsingenieure. Neben Kostenvorteilen konnten wir auch eine starke Orientierung der öffentlichen Stellen in Rumänien auf High Tech erkennen. Sollte sich der positive Eindruck in der Praxis bestätigen, sehen wir für diesen Standort noch deutliches Erweiterungspotenzial.“