Das hessische Technologietransferangebot ist trotz guter Erfahrungen noch nicht bekannt genug – weder bei Unternehmen noch bei den Hochschulen. Dabei liegen die Vorteile eines engen Austausches von Wirtschaft und Wissenschaft auf der Hand: frisches Geld für innovative Forschung, Praxisorientierung und Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen, die sich keine große Forschungsabteilung leisten können. „Das TTN-Hessen wächst und ist zum starken Partner geworden. Natürlich gibt es bei einer so dezentralen Organisation immer anfängliche Abstimmungsprobleme. Aber erst eine weitgehend autonom operierende TTN Geschäftsstelle kann mit gezielten Dienstleistungen zur Projektabwicklung Kooperationen befördern“, erklärt Gräßle weiter. Doch auch die Hochschulen müssen verstärkt zur Zusammenarbeit mit dem TTN gebracht werden. Auch hier fehlen vielfach die erforderlichen Strukturen und es gibt zu wenig Anreize für Hochschullehrer sich an Transferprojekten zu beteiligen. Der Wissens- und Technologietransfer ist ‚people-business’ und lebt daher in und von regionalen Netzwerken und Kontakten. „Das Land Hessen muss für das TTN und die Hochschulen die strukturellen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Technologietransfer schaffen: D.h. mehr Autonomie für das TTN und mehr Engagement der Hochschulen, um Kooperationen zum gegenseitigen Vorteil zu ermöglichen“, fordert Gräßle.
Das Positionspapier der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen zum Technologietransfer finden Sie unter: http://www.ihk-hessen.de/...
stellungnahmen_positionen/index.html