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1. Zuwanderungskongress Saar: "Saarland soll Musterland der Integration von Flüchtlingen werden"

(PresseBox) (Saarbrücken, )
„Helfen Sie mit, das Saarland zu einem Musterland der Integration von Flüchtlingen zu machen! Wir unterstützen Sie dabei!“ – diesen gemeinsamen Appell richteten heute (9. November) Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und IHK-Vizepräsident Albert Hettrich beim 1. Zuwanderungskongress Saar in der IHK an die Unternehmen der Saarwirtschaft. Die IHK Saarland, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und saar.is hatten gemeinsam zu dieser Veranstaltung eingeladen, um über Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei der Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte zu informieren.

Unter dem Motto „Erfolg durch Vielfalt – wie ausländische Fachkräfte Ihr Unternehmen verstärken können“ erhielten die rund 130 Gäste von Experten aus Wissenschaft und Praxis zahlreiche Impulse, mit denen sie  eine echte Willkommenskultur in ihren Unternehmen etablieren können, damit die Integration auf betrieblicher Ebene bestmöglich gelingt. Präsentiert wurden dabei auch zahlreiche Unterstützungsangebote für die Saarwirtschaft, wie beispielweise die Beratungsleistungen der IHK im Bereich der beruflichen Ausbildung, die bei saar.is angesiedelten Servicestellen zur Erschließung ausländischer Qualifikationen und zur Arbeitsmarktintegration, das Beratungsangebot der Bundesagentur für Arbeit sowie das IQ Netzwerk Saarland.

IHK-Vizepräsident Albert Hettrich betonte in seiner Ansprache: „Wenn wir unseren Wohlstand langfristig sichern wollen, benötigen wir auch Talente von außerhalb. Denn wir brauchen die Zuwanderer und Flüchtlinge von heute als Fachkräfte für  morgen und übermorgen. Voraussetzung ist jedoch eine erfolgreiche Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Gemeinsam muss es uns daher gelingen, zügig Brücken in den Arbeitsmarkt zu bauen.“ Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger erklärte in ihrer Rede: „Nach der Phase der Erstaufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden kommt es darauf an, mit Weitsicht die Integration in den Arbeitsmarkt zu organisieren. Dabei spielen Sprachförderung und eine schnelle Heranführung an die Arbeitswelt eine zentrale Rolle. Bei meinen Gesprächen, auch in der Landesaufnahmestelle Lebach, habe ich wahrgenommen, dass viele sich sehr motiviert mit ihrer neuen Situation auseinandersetzen und lieber heute als morgen ihren Beitrag in der Arbeitswelt leisten wollen.“ Die positiven ökonomischen und fiskalischen Effekte der Zuwanderung hob Prof. Dr. Axel Plünnecke (IW Köln) in seinem Vortrag „Zuwanderung als Wachstums- und Zukunftschance“ hervor: „Qualifizierte Zuwanderung dämpft den demographischen Wandel und reduziert die absehbaren Fachkräfteengpässe. Zudem stärkt sie einerseits das Wirtschaftswachstum und die Innovationskraft und entlastet die Staatsfinanzen.“ Plünnecke warb für die Weiterentwicklung der bisherigen Instrumente der Arbeitsmarktintegration durch transparente und praktikable Kriterien. Zudem sprach er sich für ein Zuwanderungsgesetz aus, bei dem auch ein Punktesystem hilfreich sein könnte.
Saar.is-Geschäftsführer Christoph Lang erklärte am Rande der Veranstaltung: „Wir müssen das Potential der qualifizierten Zuwanderer in Zukunft noch stärker nutzen. Dazu brauchen wir eine Vereinfachung der Zugänge zum Arbeitsmarkt, mehr Sprachekurse und eine Beschleunigung der Anerkennungsverfahren. Daher sind die bei saar.is angesiedelten Servicestellen zur Erschließung ausländischer Qualifikationen und zur Arbeitsmarktintegration wichtige Bausteine der Willkommenskultur des Saarlandes.“

Nach dem erfolgreichen Auftakt planen IHK, das MWAEV und saar.is gemeinsam mit dem Welcome Center Saar weitere Veranstaltungen mit konkreten Unterstützungsangeboten für die Unternehmen der Saarwirtschaft.

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