"Wir wünschen uns vor allem ein klares 'ja' zum Flughafenausbau. Denn die Erweiterung ist für die Unternehmen im Landkreis und deren Mitarbeiter von zentraler Bedeutung", sagt Susanne Jung. In dem Papier fordert die regionale Wirtschaft auch, dass der künftige Landrat oder die künftige Landrätin den Ausbau der Autobahnen A 60 und A 67 unterstützt und aktiv bei der Planung der Ortsumgehungen Dornheim, Gernsheim und Mörfelden mitwirkt.
Weiterer Kernpunkt im Forderungskatalog ist eine engere Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft. "Die Akteure hatten in der Vergangenheit viel zu viele Berührungsängste", sagt Jung. Um diese zu überwinden, bedürfe es auf beiden Seiten großer Anstrengungen. Zumal in der Region eine sehr breit gefächerte Forschungslandschaft auf unterschiedlichste Branchen treffe. Deshalb falle es den Beteiligten nicht leicht, den Überblick zu behalten und die richtigen Partner für gemeinsame Innovationsvorhaben zu finden. "Wir wollen den künftigen Landrat oder die künftige Landrätin hier stärker als bisher mit ins Boot holen. Die Unternehmen im Landkreis müssen bei Kooperationsbedarf unterstützt werden", sagt IHK-Vertreterin Jung.
Schließlich erwartet die regionale Wirtschaft, dass der künftige Landrat den demographischen Wandel und besonders den Fachkräftebedarf aktiv mitgestaltet. Denn die künftige Stärke des Kreises liegt in innovativer und technischkomplexer Forschung und Entwicklung. Dafür werden entsprechend ausgebildete Fachkräfte benötigt.
Downloads:
Das vollständige Papier "Forderungen zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kreises Groß-Gerau an die Landratskandidaten" finden Sie als pdf-Dokument auf unserer Homepage:
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Hintergrund:
Einen Steckbrief mit Daten und Fakten zum Landkreis Groß-Gerau sowie aller Gemeinden im Kreis finden Sie hier:
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