Anfang April 2006 hat die IHK Darmstadt bereits 822 neue Ausbildungsverträge für das laufende Ausbildungsjahr registriert. „Damit liegen die Zahlen auf Vorjahresniveau“, stellt Claus Gilke, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt, fest. Außerdem bestätigen die Zahlen die Prognosen der IHK-Ausbildungskonferenz 2006 (Pressemeldung vom 18. März).
2005 wurden insgesamt 3.248 Verträge im IHK-Bereich abgeschlossen. Um dieses Ergebnis wieder zu erreichen, versucht die IHK Darmstadt weitere Ausbildungsbetriebe zu gewinnen. Bislang mit großem Erfolg: Bis Anfang April haben sich bereits 100 neue Betriebe für die duale Ausbildung entschieden. Auch in der Internet-Lehrstellenbörse der IHK Darmstadt sind momentan mehr freie Ausbildungsplätze gelistet als zur gleichen Zeit des Vorjahres.
Laut Agentur für Arbeit gibt es momentan 5.461 Lehrstellenbewerber, gut 800 weniger als im Vorjahr. Bei der Ausbildungskonferenz gingen die Experten für 2006 von insgesamt gut 8.000 Jugendlichen aus, die sich in diesem Jahr für eine Lehrstelle interessieren, 500 weniger als 2005.
Unstimmigkeiten in der Statistik ausräumen
Eine „Baustelle“ bleibt nach Meinung von Claus Gilke nach wie vor die Statistik des Ausbildungsmarktes: Während die Agentur für Arbeit im Laufe des Jahres mehr und mehr Interessenten zählt (Scheitelpunkt zum Schuljahresende im Juni/Juli), werden der IHK die meisten Verträge erst im August und September zur Registrierung eingereicht, der Handwerkskammer sogar noch später. Jugendliche, die also längst eine Lehrstelle haben, werden immer noch als Suchende bei der Agentur geführt. Erst wenn dann im Oktober die meisten Verträge unter Dach und Fach sind (Prognose: gut 6.000 in diesem Jahr), korrigiert die Agentur für Arbeit ihre Zahlen auf den tatsächlichen Wert nach unten.
Um diese Unstimmigkeiten in der Statistik auszuräumen, wird es 2006 erstmals einen Datenabgleich zwischen Industrie- und Handelskammern und den Arbeitsagenturen geben: Die IHKs übermitteln elektronisch die Daten der neuen Auszubildenden, die Agenturen überprüfen, ob diese noch in der Bewerberstatistik stehen und nun gestrichen werden können.
Einstiegsqualifikation hat sich bewährt
Die IHK Darmstadt begrüßt es, wenn der nationale Pakt für Ausbildung über 2005 hinaus weiter geführt wird, denn das darin vereinbarte Instrument der Einstiegsqualifizierung (EQ) hat sich mittlerweile etabliert: Nach 160 Plätzen 2003 und 250 Plätzen 2004 konnten 2005 von IHK und Handwerkskammer bereits mehr als 350 geregelte Praktika verzeichnet werden. Da ein großer Teil der Praktikanten im Folgejahr den Sprung in die Ausbildung schafft, „ist die EQ keine Sackgasse, sondern eine Chance für die Jugendlichen, die bis Oktober noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben“, stellt Gilke fest.
IHK-Lehrstellenbörse
In der Lehrstellenbörse der IHK Darmstadt sind derzeit knapp 300 freie Lehrstellen verzeichnet. Die Lehrstellenbörse ist im Internet unter www.darmstadt.ihk24.de/... zu erreichen.
2005 wurden insgesamt 3.248 Verträge im IHK-Bereich abgeschlossen. Um dieses Ergebnis wieder zu erreichen, versucht die IHK Darmstadt weitere Ausbildungsbetriebe zu gewinnen. Bislang mit großem Erfolg: Bis Anfang April haben sich bereits 100 neue Betriebe für die duale Ausbildung entschieden. Auch in der Internet-Lehrstellenbörse der IHK Darmstadt sind momentan mehr freie Ausbildungsplätze gelistet als zur gleichen Zeit des Vorjahres.
Laut Agentur für Arbeit gibt es momentan 5.461 Lehrstellenbewerber, gut 800 weniger als im Vorjahr. Bei der Ausbildungskonferenz gingen die Experten für 2006 von insgesamt gut 8.000 Jugendlichen aus, die sich in diesem Jahr für eine Lehrstelle interessieren, 500 weniger als 2005.
Unstimmigkeiten in der Statistik ausräumen
Eine „Baustelle“ bleibt nach Meinung von Claus Gilke nach wie vor die Statistik des Ausbildungsmarktes: Während die Agentur für Arbeit im Laufe des Jahres mehr und mehr Interessenten zählt (Scheitelpunkt zum Schuljahresende im Juni/Juli), werden der IHK die meisten Verträge erst im August und September zur Registrierung eingereicht, der Handwerkskammer sogar noch später. Jugendliche, die also längst eine Lehrstelle haben, werden immer noch als Suchende bei der Agentur geführt. Erst wenn dann im Oktober die meisten Verträge unter Dach und Fach sind (Prognose: gut 6.000 in diesem Jahr), korrigiert die Agentur für Arbeit ihre Zahlen auf den tatsächlichen Wert nach unten.
Um diese Unstimmigkeiten in der Statistik auszuräumen, wird es 2006 erstmals einen Datenabgleich zwischen Industrie- und Handelskammern und den Arbeitsagenturen geben: Die IHKs übermitteln elektronisch die Daten der neuen Auszubildenden, die Agenturen überprüfen, ob diese noch in der Bewerberstatistik stehen und nun gestrichen werden können.
Einstiegsqualifikation hat sich bewährt
Die IHK Darmstadt begrüßt es, wenn der nationale Pakt für Ausbildung über 2005 hinaus weiter geführt wird, denn das darin vereinbarte Instrument der Einstiegsqualifizierung (EQ) hat sich mittlerweile etabliert: Nach 160 Plätzen 2003 und 250 Plätzen 2004 konnten 2005 von IHK und Handwerkskammer bereits mehr als 350 geregelte Praktika verzeichnet werden. Da ein großer Teil der Praktikanten im Folgejahr den Sprung in die Ausbildung schafft, „ist die EQ keine Sackgasse, sondern eine Chance für die Jugendlichen, die bis Oktober noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben“, stellt Gilke fest.
IHK-Lehrstellenbörse
In der Lehrstellenbörse der IHK Darmstadt sind derzeit knapp 300 freie Lehrstellen verzeichnet. Die Lehrstellenbörse ist im Internet unter www.darmstadt.ihk24.de/... zu erreichen.
