Nachdem die Stadt Ende Juli die Verschiebung der Eröffnung bekanntgegeben hatte, hat Imtech dem Kölner Oberbürgermeister per Mail sofort Unterstützung und Hilfe bei der Optimierung der Bauarbeiten angeboten. Imtech-Geschäftsführer Felix Colsman hatte damals davor gewarnt, dass eine Baustelle bei einer solchen Verzögerung schnell an Effizienz verliere und ein Image- und Kostenproblem drohe. Eine Reaktion der Stadt darauf liegt bis heute nicht vor.
Richtig ist, dass die Bauarbeiten auf der Opernbaustelle seit Anfang der Woche nur langsam vorankommen. Imtech befindet sich in Gesprächen mit einem Nachunternehmer, der trotz anderslautender Zusage nicht auf der Baustelle erschienen war. Zusätzliche Verwirrung war dadurch entstanden, dass Imtech-Mitarbeitern von einer Sicherheitsfirma der Zugang zur Baustelle verwehrt wurde. Der zuständige Projektsteuerer hat inzwischen Missverständnisse eingeräumt, die nicht im Zusammenhang mit dem vorläufigen Insolvenzantrag standen.
Imtech ist bei der Sanierung des Opern- und Schauspielhauses in Köln mit der Elektro- und Kältetechnik sowie der Baustellenversorgung beauftragt.