Kein Öl- oder Gas-Unternehmen agiert heutzutage noch allein im Markt. Viele lagern ihre Produkte bei Terminalbetreibern, helfen sich gegenseitig mit Ware an verschiedenen Standorten aus oder setzen Spediteure für den Transport der Produkte, etwa vom Tanklager zur Tankstelle, ein. Bei diesen vernetzten Lieferketten wird es immer wichtiger, die Massen an Beladeinformationen in maximaler Qualität und Geschwindigkeit zwischen den Unternehmen auszutauschen. Die IFLEXX-Community arbeitet bereits seit vielen Jahren an der Harmonisierung und Vereinheitlichung dieser Datenströme. Der zentrale Zweck der inzwischen jährlich stattfindenden Treffen ist der gegenseitige Erfahrungs- und Gedankenaustausch sowie die Definition der nächsten Schritte.
In diesem Jahr kamen 15 Unternehmen aus den Bereichen Terminal, Raffinerie, Handel, Tankstelle sowie Software und Beratung in den Räumlichkeiten von Implico zusammen. Der Gastgeber Implico informierte die Teilnehmer über aktuelle Aktivitäten im Bereich IFLEXX und PIDX, dem internationalen Pendant des Kommunikationsstandards. Am Nachmittag diskutierte die Community neue Vorschläge für IFLEXX-Erweiterungen, beispielsweise Order-Satzarten, Spediteur-Satzarten, Non-Truck-Movements oder Stock Info. Zudem wurden weitere relevante Themen erörtert, beispielsweise die Bedeutung des IT-Sicherheitsgesetzes oder die Folgen der ISDN-Abschaltung im Jahr 2018. Die technischen Alternativen zu ISDN haben die Teilnehmer der Konferenz ebenso diskutiert wie die Vorteile, die ein Wechsel zum IFLEXX-Standard im gleichen Zuge bringen würde.
„Wir sind stolz auf die Kontinuität der IFLEXX-Treffen und freuen uns ganz besonders, dass die IFLEXX-Community immer weiter wächst“, sagt Kay-Peter Buhtz, Managing Partner bei Implico. „Die anregenden Diskussionen haben wieder viele interessante Erkenntnisse gebracht, die in die Weiterentwicklung von IFLEXX einfließen werden.“