Beim Hausbau kann man an manchen Stellen sparen, ohne auf viel verzichten zu müssen. Das Immobilienportal Immowelt.de hat einige sinnvolle Tipps zusammengestellt.
Kleines Grundstück Heute sollte man auf einem nicht allzu großen Grundstück bauen. Nicht nur, dass die Baulandpreise in vielen Regionen Deutschlands in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt haben. Ein kleines Grundstück macht auch weniger Arbeit, und das ist vor allem im Alter wichtig. Optimal sind Reihenhäuser und Doppelhaushälften in der Stadt. Das kleine Grundstück reicht, um gemütlich draußen zu sitzen und ein paar Pflanzen anzubauen. Und wenn's mal etwas mehr Natur sein soll: Der Stadtpark ist nicht weit...
Optimierter Grundriss Bevor man einen Grundriss plant, sollte man eine Checkliste machen, um zu ermitteln, wie oft man bestimmte Räume nutzt und wie groß ein Raum sein muss, um ihn gut nutzen zu können, rät das Immobilienportal Immowelt.de. So spielt sich in vielen Familien ein Gutteil des Zusammenseins in der (oft viel zu kleinen) Küche ab, während das große Wohnzimmer bisweilen ein reines Fernsehzimmer ist - dann braucht man keine 50 Quadratmeter. Tipp: Nur ein paar Quadratmeter mehr in der Küche ermöglichen das Aufstellen eines großen Esstischs. Eine Essecke im Wohnzimmer ist dann unnötig, es kann daher deutlich kleiner ausfallen. Eine weitere Kosten sparende Alternative ist ein offener Koch-, Ess- und Wohnbereich, der kleiner ausfallen kann als drei Einzelzimmer und trotzdem großzügiger wirkt. Auch gilt es zu überlegen, ob das Elternschlafzimmer, das meist nur zum Schlafen genutzt wird, tatsächlich größer sein muss als die Kinderzimmer. Denn der Nachwuchs schläft dort nicht nur, sondern spielt und macht Hausaufgaben. Und nicht jeder braucht ein Arbeitszimmer: Ein Hobbyraum mit Arbeitsecke im ausgebauten Keller tut es manchmal auch.
Keller nutzen Ganz auf einen Keller verzichten - das spart weniger Kosten, als vielfach angenommen. Ein kellerloses Haus braucht eine frostdichte Bodenplatte und im Haus selbst werden Kellerersatzräume benötigt, in denen unter anderem die Haustechnik untergebracht wird. Ein Kompromiss ist eine Teilunterkellerung. Ob diese sinnvoll ist, muss allerdings im Einzelfall ermittelt werden, denn das Einsparpotenzial ist nicht immer sehr hoch. Ein Vollkeller hat Vorteile, wenn man ihn richtig nutzt: Nicht als Ramschraum für Dinge, die man noch nicht entsorgt hat, sondern als Stau- und Hobbyraum. Dann kann auch das Haus etwas kleiner geplant werden, die Keller-Mehrkosten werden so gesenkt.
Ausstattungsdetails Faustregel: Substanz geht vor Luxus. Lieber ein paar Euro mehr für einen dichten Keller, einen hochwertigen Rohbau und ein langlebiges Dach ausgeben und dafür bei Details und Luxusmerkmalen sparen. Einen nassen Keller zu sanieren ist aufwändig und geht deshalb ins Geld. Standard-Armaturen im Bad lassen sich hingegen später mit wenig Aufwand gegen hochwertigere austauschen.
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