Kurt Schmitz-Temming, stellvertretender Geschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, wies in diesem Zusammenhang auf die wirtschaftliche Bedeutung des Beethovenfestes für Bonn und die Region hin, wovon Hotellerie und Gastronomie, aber auch Einzelhandel und weitere Dienstleistungsbereiche profitierten. Dazu stellte Grießl fest: "Das Beethovenfest unter der Ägide von Ilona Schmiel ist nicht nur ein kultureller Zugewinn für die Stadt, nicht nur ein imagebildender Faktor, nein, die Region profitiert davon auch ökonomisch ganz erheblich. In diversen Studien konnte nachgewiesen werden, dass jedem eingesetzten städtischen Euro ein Zugewinn zwischen drei und vier Euro als regionalwirtschaftlicher Effekt gegenüber steht. Das ist Wirtschaftsförderung im besten Sinn. Das heißt aber auch, dass ein solches Veranstaltungsformat wie das jährliche Beethovenfest wie ein Unternehmen geführt werden muss, von den Produktinhalten über die Preisfindung bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Auch das haben Sie, verehrte Frau Schmiel, eindrucksvoll bewiesen und das Bonner Beethovenfestival zu einer internationalen Marke aufgebaut."
"Ilona Schmiel brennt für ihre Aufgabe, sie brennt für die Musik und sie brennt für den sich selbst formulierten Anspruch, Besucher zu begeistern. Es ist dieses - so darf ich es jetzt einmal sagen - Funken versprühen, wenn Sie liebe Ilona Schmiel ans Mikrofon treten und über das Festival, über Musik, über die Aufgabe von Kunst und Kultur und über die Stadt sprechen", so der IHK-Präsident. Er ging auch auf Schmiels engagierten und zähen Kampf für ein neues Festspielhaus ein: "Ja - es ist ein zähes Thema, ja es ist ein Thema, das manchmal nervt. Deshalb gratuliere ich der DEHOGA und der Volksbank Bonn/Rhein-Sieg zu ihrer Initiative, eine Genossenschaft zu gründen. Ohne Engagement der Bürger und der Unternehmen, aber auch der Stadt werden wir unser Ziel nicht erreichen."