Effizienzkontrolle im Digital Marketing
Dass das Auswerten der Impressions von Off-Site-Werbung wichtig ist, zeigt die Tatsache, dass Kunden immer mehr Zeit investieren, bevor sie sich für einen Online-Kauf entscheiden. Während der verschiedenen Internetbesuche (Sessions) begegnet der Kunde deshalb einer großen Vielzahl von Werbemaßnahmen, bevor ein Konversionsziel (Kaufabschluss, Newsletter-Abonnement etc.) erreicht wird. Bislang war es nur schwer möglich, diese Off-Site-Werbeformen abseits der reinen Analyse von Klickzahlen zu bewerten und somit ihren Anteil an der Konversion zu bestimmen. Für Marketingplaner stellt dieser Umstand eine Herausforderung dar. „Unsere Kunden berichten oft, wie schwierig es ist, die Millionen gekaufter Ad Impressions für Werbemaßnahmen mit den Konversionen auf ihren Webseiten in Verbindung zu bringen“, so John Squire, Chief Strategy Officer von Coremetrics. „Viele E-Commerce-Unternehmen haben die Nutzung der Möglichkeiten des Web 2.0 enorm ausgebaut und setzen inzwischen verstärkt auf Widgets, Micro-Sites, Syndicated Videos etc. Welchen Einfluss diese neuen Technologien am Gesamterfolg haben, bleibt jedoch meist unklar.“
Klar ist jedoch, dass alle Investitionen aus dem Online-Marketing-Budget mit konkreten Ergebnissen gerechtfertig werden müssen, um die Effizienz einer Kampagne sicherzustellen. „Die Anwender von Webanalyse haben sich täglich mit Fragen von Attributierung auseinanderzusetzen”, stellt auch Bill Gassman fest, Business Intelligence-Experte des Marktforschungsunternehmens Gartner. „Es werden vor allem neue Ansätze gebraucht, die die notwendige Transparenz sicherstellen.“ Mit der Impression-Attributierung liegt nun ein solcher Ansatz vor.
Unkomplizierter Einsatz
Obwohl der Algorithmus zur Berechnung der Impression-Attributierung sehr komplex ist, ist der Einsatz (bzw. die Implementierung) sehr einfach zu bewerkstelligen. Coremetrics Kunden müssen ihre eigene Display-Werbung, Widgets, Videos, Micro-Sites und weitere Webinhalte mit einem Java Script-Code kennzeichnen. Dieser enthält alle nötigen Referenzen, um den Cookie-Austausch mit der Webseite des Werbenden zu realisieren. Sobald der Online-Kunde die Werbung in seinem Webbrowser sieht, wird dies durch einen Third Party Cookie an die beworbene Webseite übermittelt und dort als Beitrag für spätere Aktivitäten gewertet. Diese Zuordnungen bilden die Basis, um alle Kontakte der Internetbesucher mit Online-Kampagnen in einer Auswertung der Analyseergebnisse zu berücksichtigen. So kann jede Kundeninteraktion unterschiedlich gewichtet werden und der tatsächliche Beitrag zur Generierung von Käufen, Bestellungen, Konversionsereignissen oder Page Views gemessen werden.