Angesichts der bis spätestens 31.12.2007 durchzuführenden, sicherheitstechnischen Bewertung überwachungsbedürftiger Altanlagen gewinnt die Betriebssicherheitsverordnung (Betr.-SichV) erneut an Brisanz. Druckgeräterichtlinien und Betriebssicherheitverordnung stellen an Hersteller und Betreiber von Druckgeräten bzw. Anlagen hohe Anforderungen bezüglich der Dokumentationspflicht. Gemäß § 15 bzw. Leitlinie B 15.3 wird zukünftig die so genannte Ordnungsprüfung (Prüfung der Dokumentation) im Rahmen jeder "Wiederkehrenden Prüfung" durchgeführt. Sollten Anlagen oder Anlagenteile nicht den Anforderungen der Sicherheitsverordnungen genügen, was durch entsprechende Technische Dokumentationen zu belegen ist, droht ein erheblich erhöhter Prüfaufwand bzw. eine Verkürzung der Prüffristen. Die daraus resultierenden Kosten wie Anlagenstillstand oder Prüfkosten sind erheblich.
Per Knopfdruck zu den Technischen Dokumentationen
Die neue Such- und Eingabemaske für das ECM-System von OS hat IAD speziell für die Betreiber von Anlagen entwickelt. Sie entspricht den Richtlinien für die Technische Dokumentationen, die mit der Betriebssicherheitsverordnung verbunden sind. Gleichzeitig bietet sie einen schnellen und transparenten Zugriff auf die erforderlichen Unterlagen und Dokumentationen. So können in dem System beispielsweise Zeichnungen und Isometrien mit Verknüpfung an die erforderlichen Zeugnisse, Konformitätserklärungen etc. abgebildet werden. Auch bietet sie die Möglichkeit der Recherche nach Chargen- oder Werkstoffnummer, nach zuständigem Schweißer oder Prüfer. Darüber hinaus ist ebenfalls das Hinterlegen von Vorlagen für Prüfberichte oder Reports zum schnellen und automatisierten Ausfüllen und Weiterleiten möglich.
Übereinstimmende Struktur in der digitalen und analogen Ablage
Die Ablage der digitalisierten Technischen Dokumentation kann flexibel an die bestehende analoge Organisationsstruktur des Unternehmens angepasst werden. Die Archivstruktur zeigt die einzelnen Objekte wie Bereich, Abteilung, Projekt, TD (Technische Dokumentation), Register, Ansprechpartner, Mail, Dokumente usw. an. Der Anwender sucht somit bequem entweder direkt, beispielsweise innerhalb der Objektmaske "Projekt" nach einem Projekt oder einer Projektnummer, oder klickt sich über die Struktur zu seinen gewünschten Informationen.
Durchgehende Prüfprozesse
Darüber hinaus verfügt das System über eine Workflow-Komponente. Mit dieser lassen sich sämtliche, mit der Prüfung verbundener Geschäftsprozesse steuern. So besteht auch die Möglichkeit der Wiedervorlage von Prüfterminen für TÜV oder Dekra. Komplette Technische Dokumentationen und auch nur Teile davon können an Dritte zur Prüfung weitergeleitet werden. Dabei ist die Dokumentation immer auf dem aktuellsten Stand. Während oder nach der Montage kann die geänderte und/oder abgenommene Isometrie sofort digitalisiert und zentral allen zuständigen Mitarbeitern und Prüfern zur Verfügung gestellt werden. Das Warten auf Materialprüfzeugnisse oder ähnliche Unterlagen bis zum Zeitpunkt der Projektabnahme entfällt damit.