Am 9. Januar 2007 bricht der Extremsportler Axel Hansert-Berger mit seinem Team zum Kilimanjaro auf. In einer ersten kräftezehrenden Tour erreicht er mit einem Teil des Teams schon mal den 5.895 Meter hohen Gipfel. Danach beginnt das eigentliche Projekt „Skyrunning Kilimanjaro“, bei dem Axel Hansert-Berger im Laufschritt alleine die höchste Erhebung Afrikas in einer Zeit unter zehn Stunden bewältigen will.
Beate Heider, die das Projekt für den Huber Verlag für Neue Medien journalistisch begleitet, und Karen Le Tallec starten am 17. Januar 2007 zu ihrer zweiten Tour. Sie bewältigen die ersten Etappen in unglaublich schneller Zeit. Von den Guides werden sie ab sofort nur noch „Marathon Girls“ genannt, da keine Frauen bisher so schnell waren. Von 4.700 Meter aus geht es dann zum Gipfel. Durch eiskalte Luft und über eine geschlossene Schneedecke fällt jeder Schritt schwer. Sechs Stunden später ist es geschafft: Ein unvergesslicher Sonnenaufgang erwartet die Beiden auf 5895 Meter.
Etwa zur gleichen Zeit startet Axel Hansert-Berger zu seinem Skyrun. Er darf keine Zeit verlieren. Wenn auf dem Gipfel in eisiger Kälte die Dunkelheit einsetzt, wird es gefährlich. Ganz auf sich alleine gestellt und mit einer speziellen Laufkleidung, die nicht sonderlich wärmt, kann solch ein Trip auch tödlich enden. Axel Hansert-Berger erreicht in der vorgegebenen Zeit den Gilman’s Point in 5.715 Metern und begibt sich dann auf den Weg zurück ins Camp, wo sein Team auf ihn wartet.
Nach dem Skyrun erreicht das ganze Team glücklich und erschöpft den Fuß des Berges. Alle erhalten ihre Urkunden und freuen sich auf etwas Komfort und Luxus im Hotel. Die abenteuerliche und anstrengende Expedition Kilimanjaro ist damit beendet. Der Kilimanjaro hat das Team an seine Grenzen gebracht. Aber auch zu der Erkenntnis, dass wenn man glaubt es geht nicht mehr, es immer doch noch ein Stückchen weiter geht.
Weitere Informationen und aktuelle Bilder zum Projekt „Skyrunning Kilimanjaro“ auf http://www.hansert-berger.de/...