Als Wissenschaftler prägte Horváth wie kaum ein anderer das Controlling als Managementdisziplin und Teil des Führungssystems von Organisationen. Er hat mehr als 50 Bücher und weit über 200 Aufsätze veröffentlicht. Sein erstmals 1979 erschienenes Standardwerk „Controlling“ liegt mittlerweile in der 10. Auflage vor. Außerdem ist er Mitbegründer und seit 18 Jahren Mitherausgeber der Zeitschrift „Controlling“. Horváth war von 1981 bis 2005 Inhaber des
Lehrstuhls für Controlling und Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Universität Stuttgart. Daneben war er Gastprofessor in New York, Wien, São Paulo und Shanghai. Generationen von Studenten und mehr als 50 Doktoranden haben bei ihm gelernt. 1996 wurde er mit dem Baden-Württembergischen Landeslehrpreis ausgezeichnet. Als Anerkennung für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde ihm 2006 von der Corvinus-Universität, Budapest, sowie von der European Business School, Oestrich-Winkel, die Ehrendoktorwürde verliehen.
Péter Horváth ist seit vielen Jahren ein geschätzter Berater für das Topmanagement in Unternehmen und öffentlichen Organisationen. Darüber
hinaus ist er selbst als Unternehmer äußerst erfolgreich. Die 1981 von ihm (mit)gegründete und nach ihm benannte Managementberatung Horváth & Partners zählt mit über 300 Beschäftigten und einem Umsatz von knapp 60 Mio. Euro zu
den bedeutenden Beratungshäusern im deutschsprachigen Raum und gilt als klare Nummer eins für Controllingthemen. Mit Büros in Österreich, Rumänien, der Schweiz, Spanien, Ungarn und den USA ist Horváth & Partners auch international vertreten. Für ihre Innovationskraft wurde die Beratung im Jahr 2005 mit dem Gütesiegel „TOP 100 Innovatoren im deutschen Mittelstand“ ausgezeichnet.
Der Privatmann Péter Horváth zeichnet sich durch sein wohltätiges kulturelles Engagement sowie durch seine bemerkenswerten sportlichen Leistungen aus. So nimmt er im kommenden November zum sechzehnten Mal am New York Marathon teil. Mit seiner 2001 gegründeten Péter-Horváth-Stiftung fördert er begabte junge Wissenschaftler und Künstler. 2006 hat er den ungarischen Staatspreis „Pro Cultura Hungarica“ erhalten. Daneben engagiert er sich ehrenamtlich als Vorsitzender des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart und als Mitglied im Hochschulrat der Musikhochschule Stuttgart.