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"Zahl was du willst"

Kulturmanagement-Student der Hochschule Bremen veranstaltet mit der Großen Kunstschau Worpswede und dem Weserburg Museum eine Sonderaktion an den vier Adventssonntagen

(PresseBox) (Bremen, )
Was ist Kultur wert und wie können Preisstrukturen bei kulturellen Angeboten gestaltet werden? Das sind Fragen, die nicht nur im Masterstudiengang Kulturmanagement beleuchtet und diskutiert werden, sondern auch von einem der Studierenden, der Geschäftsführer der Großen Kunstschau Worpswede ist, in der Praxis erprobt und wissenschaftlich begleitet werden. An den vier Adventssonntagen locken die Große Kunstschau Worpswede und die Weserburg, Bremens Museum für moderne Kunst, mit einer besonderen Aktion: An diesen Tagen kann jeder Gast selbst entscheiden, was ihm sein Museumsbesuch wert ist und wie viel er dafür zahlen möchte. Die Frage: „Was kostet der Eintritt?“ wird durch die freundliche Gegenfrage: „Wie viel möchten Sie zahlen?“ erwidert. Die Museen möchten damit die Hemmschwelle für einen Museumsbesuch so weit wie möglich senken.

Der Geschäftsführer der Großen Kunstschau, Philipp Stanehl, sagt dazu: „Unser Angebot richtet sich an alle Gäste Worpswedes – an unsere treuen Museumsbesucher ebenso wie an Menschen, die unser Museum vielleicht noch nicht kennen. Gerade für Worpsweder oder Gäste, die bisher noch nicht in der Großen Kunstschau waren, möchten wir die Hürde des Eintrittspreises nehmen und ihnen zeigen, was unser Haus alles zu bieten hat“.

Philipp Stanehl ist Student im Master-Studiengang Kulturmanagement an der Hochschule Bremen und Geschäftsführer der Großen Kunstschau und verbindet in seinen Tätigkeiten die berufliche Praxis mit der wissenschaftlichen Weiterbildung. Er wird bei dem Projekt „Zahl was du willst“ von Lehrenden des Studiengangs Kulturmanagement wissenschaftlich begleitet und verknüpft die praktische Umsetzung dieser innovativen Idee mit seiner wissenschaftlichen Arbeit im Studium. Der Masterstudiengang Kulturmanagement an der Hochschule Bremen vermittelt seinen Studierenden in einer wissenschaftlichen Weiterbildung berufsbefähigende Kompetenzen. Neben den traditionellen Kulturinstitutionen und deren Wandel erhalten die neuen Netzwerke, in denen Kulturakteure unternehmerisch tätig werden, deshalb große Aufmerksamkeit.

Die Kooperation von Kulturinstitutionen ist auch in diesem Projekt Bestandteil. Die Bremer Weserburg und die Große Kunstschau Worpswede realisieren das Konzept gemeinsam.

Peter Friese, der Direktor des Weserburg Museums, ist ebenfalls überzeugt: „Kunst sollte allen Menschen zugänglich sein, unabhängig von Geldbeutel, Herkunft oder Vorbildung. Unsere Aktion bietet nun allen die Gelegenheit die Weserburg kennenzulernen – auch denen, die nur einen ersten Blick wagen möchten. Und ich bin mir sicher, unsere treuen Besucher werden wissen, was Ihnen die Weserburg wert ist!“

„Zahl was du willst“ ist ein Konzept, das unter dem Namen „Pay What You Want“ im englischsprachigen Raum entwickelt wurde. Es fand zunächst vor allem in Internet Anwendung, wo Kunden Musikstücke oder PC-Spiele zu einem von ihnen selbst bestimmten Preis herunterladen konnten. Mittlerweile gibt es aber auch Restaurants oder Hotels, die zumindest zeitweise ihre Gäste über den Preis bestimmen lassen. In New York locken einige Museen mit speziellen „Pay What You Want Days“ neue Besucher in ihre Häuser.

Die Adventsaktion der Großen Kunstschau und der Weserburg Bremen soll nun den Beweis erbringen, dass dieses Konzept, das 2012 bereits im Zoologischen Museum in Bonn erfolgreich erprobt wurde, auch für Kunstmuseen funktioniert und zusätzliche Besucher ins Haus lockt.

Die aktuellen Ausstellungsprogramme an den vier Adventssonntagen:

GROSSE KUNSTSCHAU WORPSWEDE

„Worpsweder Köpfe“

Die Ausstellung bietet eine spannende Zeitreise durch 125 Jahre Worpsweder Kunstgeschichte. Im Zentrum steht das wohl bekannteste Worpsweder Gemälde, der „Sommerabend“ von Heinrich Vogeler. Es wird – als Clou dieser Ausstellung – in der Halle der Großen Kunstschau „entschlüsselt“.

WESERBURG | MUSEUM FÜR MODERNE KUNST

Junge Sammlungen 03. „Der Raum zwischen den Personen kann die Decke tragen“. Sammlung Ivo Wessel

ter Hell. Bilder aus der Sammlung Böckmann

Auf anderen Gründen. Meisterschüler der Hochschule für Künste Bremen - Karin Hollweg Preis 2015

Unter dem Radar. Underground- und Selbstpublikationen 1965-1975

Manfred Förster: Künstler/Bücher 

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